Mit neuem Career High und großer Vorfreude zum Fed Cup

Österreichs aktuelle Nummer eins wähnt sich weiter in guter Form. Und die wird diese Woche auch benötigt werden.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 03.02.2014, 12:43 Uhr

Fast schon Woche für Woche darf sich Yvonne Meusburger über eine neue Bestplatzierung in der Weltrangliste freuen. Letzten Montag hatte sie nach dem erstmaligen Drittrunden-Einzug bei einem Grand Slam, den Australian Open, zum ersten Mal und exakt die Top 40 geknackt. An diesem Montag darf sich die Vorarlbergerin bereits über Platz 38 freuen. Es ist für sie der nächste kleine, aber feine Schritt nach vorne, durch den allmählich auch Setzungen unter den Top 32 bei Grand-Slam-Turnieren ein Thema werden könnten.

Die jüngste Verbesserung hat Meusburger ihrem Abschneiden bei den 22. Open GDF Suez in Paris zu verdanken. Bei dem WTA-Premier-Hartplatz-Event hatte die 30-Jährige in der ersten Runde die deutsche Qualifikantin Anna-Lena Friedsam mit 7:5, 6:1 eliminiert. Gegen die auf acht gesetzte Wimbledon-Semifinalistin des Vorjahres, die Belgierin Kirsten Flipkens, war im Achtelfinale dann mit 1:6, 3:6 Schluss. „Ich bin nicht gut mit ihrem Spiel zurechtgekommen", erzählte Meusburger gegenüber tennisnet.com. „Der Anfang war weniger gut, deswegen hat sie dann auch immer besser gespielt."

„Freue mich sehr, mit einem neuen Kapitän zu spielen"

Auch etwas Positives konnte Meusburger ihrem Zweitrunden-Auftritt aber abgewinnen: „Der Aufschlag steigert sich, ich hatte 71 Prozent erste Aufschläge im Feld." Nach kurzem Halt in der Heimat ging es für sie am Sonntag mit dem Flieger nach Wien. In der Bundeshauptstadt erfolgte die gemeinsame Anreise nach Budapest, wo die ÖTV-Damen in der Europa/Afrika-Gruppe I die Basis zum Aufstieg in die Weltgruppe II legen wollen. In der Gruppenphase geht es zunächst einmal gegen Slowenien (Mittwoch um 10:00 Uhr), Israel (Donnerstag um 16:00 Uhr) und die Ukraine (Samstag um 10:00 Uhr).

Von Meusburger als Österreichs Top-Spielerin wird dabei viel abhängen, sie geht allerdings relativ gelassen an die Sache heran: „Ich konzentriere mich Match für Match." Positiv sieht sie die Bestellung von ÖTV-Davis-Cup-Kapitän und -Sportdirektor Clemens Trimmel, der wie berichtet Jürgen Waber ablöste, zum rot-weiß-roten Fed-Cup-Teamchef: „Ich freue mich sehr, mit einem neuen Kapitän zu spielen."(Text: MaWa)

von tennisnet.com

Montag
03.02.2014, 12:43 Uhr