Mit 37 Jahren! Siegemunds Premiere im Viertelfinale ist historisch
Laura Siegemund hat mit ihrem Einzug in das Wimbledon-Viertelfinale einen historischen Bestwert aufgestellt. Dabei überholt die deutsche Spielerin eine Landsfrau in Sachen Premiere in der Runde der letzten acht Spielerinnen.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
07.07.2025, 14:11 Uhr

Laura Siegemund schreibt in diesen Tagen von Wimbledon ihre ganz eigene Geschichte um eines der erfolgreichsten Kapitel weiter. Mit ihrem Sieg am Sonntag gegen Solana Sierra im Achtelfinale darf die DTB-Spielerin eines ihrer besten Ergebnisse auf Grand-Slam-Ebene feiern. Bei den French Open vor fünf Jahren erreichte die Filderstädterin ebenfalls das Viertelfinale. Scheiterte damals in zwei Sätzen an Petra Kvitova.
Mit dem Erreichen der Runde der letzten acht Spielerinnen an der Church Road zeigt Siegemund der Tenniswelt, dass auch im höheren Tennisalter (rein auf das Profitum bezogen) noch neue Meilensteine möglich sind. Denn rein auf Wimbledon bezogen ist Laura Siegemund historisch die älteste Spielerin, die ihre Viertelfinalpremiere beim Rasenklassiker bestreiten wird. Die zweitälteste Akteurin war mit Tatjana Maria ebenfalls eine deutsche Spielerin.
Sabalenka wartet im Viertelfinale
Im Viertelfinale wartet nun die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka. Mit ihrem Sieg gegen die im Turnier an Position sechs gesetzte Madison Keys hat Laura Siegemund zwar bereits bewiesen, dass die großen Namen kein Hindernis sein müssen. Ein Erfolg gegen die Belarussin würde eine eh schon sensationelle Geschichte noch ein Stück unglaublicher machen.
Doch für Siegemund besteht in der kommenden Partie am Dienstag wieder der Vorteil der Außenseiterin. Frei aufspielen ist dieser Tage ihre besondere Stärke. Der Center Court in Wimbledon dazu eine große Belohnung.
