Monica Puig engagiert den ehemaligen Stephens-Coach Kamau Murray
Die Weltranglisten-59. aus Puerto Rico hat auf den verpatzten Saisonstart reagiert - und will es gut zwei Jahre nach ihrem bislang größten Erfolg noch einmal wissen.
von Ulrike Weinrich
zuletzt bearbeitet:
31.01.2019, 13:42 Uhr
Puig verpflichtete nach ihrem Erstrunden-Aus bei den Australian Open nun Kamau Murray. Der 38-jährige US-Amerikaner war bis zum Ende der vergangenen Saison noch Coach von Sloane Stephens, die er zum US-Open-Coup 2017 geführt hatte.
Zunächst hieß es, Murray sei im Stephens-Team lediglich in die zweite Reihe beordert worden, weil die French-Open-Finalistin von 2018 eine neuerliche Zusammenarbeit mit ihrem Ex-Trainer Nick Saviano ausloten wolle. Doch dahinter steckte wohl mehr.
Puigs bislang größter und goldigster Erfolg ist eng mit Angelique Kerber verbunden. Im Finale der Olympischen Spielen von Rio 2016 hatte die Außenseiterin die Kielerin in drei Sätzen besiegt und besitzt seither in ihrer Heimat Heldenstatus. Puig hatte Kerber nach dem Endspiel sogar nach Puerto Rico eingeladen.
Auf den großen Durchbruch auf der WTA-Bühne wartet die 25-Jährige mit Wahlheimat Miami aber bis heute. Ihre beste Platzierung war Rang 27 im September 2016.
In den vergangenen beiden Saisons beendete die knapp 1,70-m-große Powerspielerin das Jahr knapp außerhalb der Top 50. Neben Kamau Murray stieß auch noch Fitness Coach C.J. Moore neu zum Team.