Musik und Show vor dem Match: Das könnte eine gute Idee sein
Aryna Sabalenka hat den Einmarsch beim “Battle of the Sexes” besonders in Erinnerung. Mehr Show vor einem match könnte das Image der Profis steigern. Das wäre doch einen Versuch wert.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
31.12.2025, 00:46 Uhr

Aryna Sabalenka nimmt vom Duell mit Nick Kyrgios sicherlich keine großen Erkenntnisse für ihr Spiel mit. Doch eine Sache hat es der Weltranglistenersten beim “Battle oft he Sexes” dann doch angetan: das Einlaufen in die Arena. Und da könnte ein etwas lebhafteres Vorgehen durchaus einen positiven Effekt haben.
Zur Musik vom Rockklassiker „Eye of the Tiger“ schritt die Belarussin am Sonntag in Dubai die Treppe zwischen den Fans herunter. Dabei trug die beste Tennisspielerin der Welt einen glitzernden Mantel. Szenen, die man eher dem Boxen zuschreiben würde und dem Tennisfan unbekannt sind. Aryna Sabalenka blickte nun mit besonderer Freude auf diesen Moment zurück: “Ich wünschte, ich könnte das während einer Saison öfter mal machen”.
Mehr Show vor dem Match als Imagetreiber?
Auf der Tour beschränken sich die Begrüßungen der Tennisspieler oftmals nur auf eine kurze Ansage des Spielernamens. Ausnahmen sind da eher selten. Ob eine größere Show beim Einmarsch nun für mehr Zuschauer sorgt, daran dürfte gezweifelt werden. Doch könnte dieses Prozedere für eine bessere Identifikation sorgen. Ein Beispiel dafür ist aktuell der Dartssport, bei dem jeder Spieler in der Regel zu jedem Match mit dem selbstgewählten Lied einläuft. So ein Song sorgt für ein Image und steigert damit die Identifikation der Fans. Warum also nicht?
Wenn es dann auch noch den Profis Freude bereitet, wäre auch hier eher etwas gewonnen. Und würden wir nicht alle gerne wissen, zu welchem Song Alexander Bublik mit guter Laune den Court betritt? Oder welche Zeilen Novak Djokovic wählt, um schon vor dem Match Liebe auf alle vier Tribünen zu schicken?
Eigentlich gibt es kein Argument gegen einen Versuch für mehr Zeit zum Einlaufen der Stars auf die Center Courts dieser Welt. Und notfalls würden sicherlich auch drei Minuten Einspielzeit reichen, um den Showcharakter etwas zu erhöhen.
