Battle of the Sexes: Sabalenka hat Kyrgios "großen Kampf geliefert"
Nach dem am Ende deutlichen 6:3, 6:3 beim Battle of the Sexes zwischen Nick Kyrgios gegen Aryna Sabalenka gaben sich beide Protagonisten voll des Lobes.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
29.12.2025, 08:26 Uhr

“Ich fühle mich großartig. Ich glaube, ich habe ihm einen harten Kampf geliefert", sagte Sabalenka beim On-Court-Gespräch. “Man hat gesehen, dass er Probleme hatte, dass er müde wurde. Für das nächste Mal kenne ich seine Taktik, Stärken und Schwächen.”
Kyrgios sprach ebenso von einem “echt harten Match”, was ihn nicht überrascht habe. “Sie hat meinen Aufschlag mehrere Male gebreakt und ein paar tolle Schläge abgeliefert." Kyrgios bestätigte auch eine gewisse Nervosität vorm Match. “Ich glaube, nicht viele Menschen hätten die Hand gehoben und mit mir tauschen wollen.”
Das Spiel sei “ein Spektakel” gewesen, “ein großer Schritt nach vorn für das Tennis.” Worin genau dieser gelegen haben soll, das führte Kyrgios indes nicht weiter aus. Allerdings schon, dass er gerne noch mal gegen Sabalenka spielen würde.
Wie eng das Match wirklich war? Zwischenzeitlich sah vieles nach einem Weg in einen entscheidenden Match-Tiebreak (anstatt eines dritten Satzes) aus, als Sabalenka im zweiten Durchgang mit 3:1 geführt und Chancen auf ein weiteres Break hatte. Dann zog Kyrgios das Tempo an. Ohnehin war ersichtlich, dass der Australier lange Zeit die Bälle eher im Spiel hielt und auf Fehler der Weltranglisten-Ersten wartete - die dann meist auch kamen. In seltenen Fällen machte Kyrgios von sich aus Druck.
Ob das Duell eine Fortsetzung erfährt? Wird sicherlich auch von den weltweiten Streamingzugriffen abhängen. Kyrgios und Sabalenka stehen beide beim Management-Team Evolve unter Vertrag, das das Battle of the Sexes initiiert hatte.
In Dubai vor Ort im Publikum waren zudem bekannte Gesicher, vor allem aus dem Sportbereich - wie Ex-Fußballstar Ronaldo.
