Superstar Roger Federer hat vorgelegt, Novak Djokovic zieht nach: Die Nummer eins der Welt hat nach eigenen Angaben eine Million Euro für den Kampf gegen die Corona-Pandemie in seiner serbischen Heimat gespendet. Mit dem Geld sollen Atemschutzmasken und anderes benötigtes Equipment gekauft werden. Djokovic hält sich derzeit mit seiner Familie im spanischen Marbella auf, wo derzeit eine Ausgangssperre herrscht.

Der 32-Jährige versucht nach eigenen Angaben "positiv" zu bleiben und genießt die Zeit mit der Familie. Auf der ATP-Tour wird bis mindestens 7. Juni nicht gespielt, die French Open wurden bereits verschoben, Wimbledon steht auf der Kippe. "Ich kann mich nicht erinnern, so viel Zeit mit der Familie verbracht zu haben, seit ich Vater bin", sagte Djokovic. In der Videoschalte mit Journalisten wollte er nicht über Tennis reden. Derzeit lese er ein Buch über die Geschichte der Serben.

Tennis setzt sich ein

Auch Federer hatte sich zuletzt wie andere Sportgrößen in der Coronakrise spendabel gezeigt. Am Mittwoch teilte der Grand-Slam-Rekordsieger in den Sozialen Netzwerken mit, dass er zusammen mit seiner Ehefrau Mirka eine Million Franken (ca. 945.000 Euro) "für die am stärksten gefährdeten Familien in der Schweiz" spende. Einmal mehr ist es also der Tennissport, der in Katastrophenzeiten einen Beitrag leistet.

Wie schon bei den Buschfeuern Anfang des Jahres zeigen viele SpielerInnen Engagement, sei es durch Millionenspenden - wie Djokovic und Federer - durch Spendenaufrufe - wie Nadal und Muguruza - oder einfach dadurch, dass sie ihre Fans dazu auffordern, zuhause zu bleiben und sie gleichzeitig dabei bei Laune halten, wie es neben Angie Kerber auch Stan Wawrinka und viele weitere in den letzten Tagen getan haben.

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