Naomi Osaka über Neu-Coach Jenkins: "Wie ein älterer Bruder"
Die Weltranglisten-Erste Naomi Osaka startet in Indian Wells als Titelverteidigerin, geht allerdings mit einer anderen Sicht an die Sache ran.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 09.03.2019, 12:45 Uhr
Denn von einer Titel-"Verteidigung" will Osaka nichts wissen. "Wir wollen nach vorne schauen. Es geht also nicht um eine Verteidigung, wir wollen einen neuen Titel", sagte sie im Rahmen der WTA Open Access Hour über die Herangehensweise in ihrem Team, auch wenn sich diese somit wohl etwas von anderen unterscheide.
Zum Team gehört nun auch erstmals bei einem Turnier ihr neuer Coach Jermaine Jenkins, der lange Zeit mit Venus Williams unterwegs war. Es mache großen Spaß mit ihm zu trainieren, so Osaka, "weil er strikt ist, aber keine Angst hat, ein paar Witze zu reißen." Die 21-Jährige vergleicht Jenkins mit einem strengen großen Bruder, "der nur das Beste für einen will, dabei immer etwas gemein ist, sich aber gleichzeitig um einen sorgt", wie sie in ihrer amüsanten Naomi-Osaka-Logik erklärte.
Revanche gegen Mladenovic?
Der Turniersieg vor einem Jahr sei gefühlt bereits zehn Jahre her, sagte Osaka zudem. Während es damals nur um Spaß gegangen sei, weil sie noch nie so weit bei einem solch großen Turnier gekommen war, habe sich das nun verändert. "Auch wenn ich immer noch Spaß haben möchte." Sie wolle die Dinge probieren, die sie im Training geübt habe - aber auch Matches gewinnen, wenn es nicht so gut laufe, wie in Brisbane und bei den Australian Open.
Auftaktgegnerin von Osaka in Indian Wells ist Kristina Mladenovic, gegen die sie bei ihrem letzten Turnierstart in Dubai zum Auftakt verloren hatte. Das Match ist für Samstag angesetzt.
Das Einzel-Draw der Damen aus Indian Wells
Osaka Naomi