Struff meistert Challenger-Quali

Im Juni feierte der Rechtshänder in Köln seinen ersten Future-Titel, nun soll im gleichen Jahr auch ein Etappenerfolg in der Challenger-Kategorie her.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 07.09.2010, 01:00 Uhr

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei: Dies unter Beweis stellen, kann nach überstandener Qualifikation im niederländischen Alphen aan den Rijn nun auch Jan-Lennard Struff (ATP 453). Der Deutsche steht zum dritten Mal in seiner Laufbahn in einem Challenger-Hauptbewerb. „In zwei Versuchen habe ich bislang noch keine Runde bei einem Challenger gewinnen können, somit ist mein Ziel, dies nun zu schaffen“, zeigte sich Struff motiviert. Bereits Ende Mai in Fürth und Anfang Juli im niederländischen Scheveningen gelang dem Spieler des Dortmunder TK RW 98 der Durchmarsch in der Qualifikation bis ins Hauptfeld. Beide Male war dort allerdings jeweils in drei Sätzen Endstation. In Sheveningen gegen Steve Darcis, davor in Fürth gegen Julian Reister.

Chance so groß wie nie

Nun, in den Niederlanden meisterte er die letzte Quali-Hürde gegen den auf vier gesetzten Robin Vik (ATP 443) mit 3:6, 6:2 und 6:4. „Es war sehr windig und somit schwer zu spielen. Ich habe am Anfang nicht die richtige Taktik verfolgt. Am Ende konnte ich mich aber besser an die Bedingungen gewöhnen und die Partie für mich entscheiden“, analysierte Struff. Zum Hauptfeld-Auftakt erwartet den Westfalen nun ein vermeintlich schwächerer Gegner: Und zwar der in der Weltrangliste um 574 schlechter positionerte Lokalmatador Justin Eleveld, der vom Veranstalter mit einer Wildcard ausgestattet wurde. Der 18-jährige Eleveld feierte Ende August mit dem Halbfinal-Einzug beim heimatlichen Enschede-Future seinen bislang größten Erfolg in diesem Jahr.

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Foto: J. Hasenkopf


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