Nishikori und Auger-Aliassime starten in Wien
Mit Kei Nishikori und Felix Auger-Aliassime haben zwei Topspieler ihren Start bei den Erste Bank Open in Wien angekündigt. Sie werden im Oktober mit Dominic Thiem um den Titel in der Wiener Stadthalle kämpfen.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet:
02.01.2020, 09:10 Uhr

Gute Nachrichten für die Veranstalter der Erste Bank Open in Wien: Mit dem kanadischen Youngster Felix Auger-Aliassime und Routinier Kei Nishikori ist das Teilnehmerfeld zwei Spieler reicher. Für Nishikori wird es der zweite Auftritt in Wien sein, nachdem er im Vorjahr aufgrund einer Ellbogenverletzung absagen musste. Es ist dieselbe Verletzung, die den Japaner vor kurzem zum Absagen des ATP Cup und der Australien Open zwang. Bei seinem bislang einzigen Antreten in Wien erreichte Nishikori das Endspiel, wo er aber dem Südafrikaner Kevin Anderson unterlag. Zuvor hatte Nishikori Lokalmatador Dominic Thiem aus dem Turnier genommen.
Auch Felix Auger-Aliassime feierte 2018 seinen bislang einzigen Auftritt bei den Erste Bank Open. Für ihn lief es aber deutlich weniger erfolgreich als für den neun Jahre älteren Kei Nishikori. Der Kanadier musste sich bereits in der ersten Runde Marton Fucsovics aus Ungarn geschlagen geben. Und auch 2019 wollte der 21-Jährige bei den Erste Bank Open an der Start gehen, konnte sein Erstrundenmatch aber verletzungsbedingt nicht bestreiten.
Jungspund und Routinier
Unter Tennisexperten gilt Auger-Aliassime als eine der großen Hoffnungen für die Zukunft des Sports. Aktuell rangiert er auf Rang 21 in der ATP-Weltrangliste, wartet aber noch auf seinen ersten Titel auf der Tour. Anders sieht es bei Kei Nishikori aus: Der Japaner konnte bereits zwölf Mal auf der Tour zuschlagen und spielte sich zwischenzeitlich sogar auf Rang vier der Weltrangliste.
Die Erste Bank Open werden von 24. Oktober bis 1. November über die Bühne gehen und sind das größte Turnier auf österreichischem Boden. Im Vorjahr konnte Lokalmatador Dominic Thiem den Titel holen. Und auch 2020 wird der Sieg wohl über die österreichische Nummer eins führen. Mit Auger-Aliassime und Nishikori hat Thiem aber namhafte Konkurrenz bekommen.