"Machtmissbrauch!": Thiago Tirantes unerfreuliche Erfahrung am Flughafen von Cancun

Der Argentinier Thiago Tirante ist derzeit beim Challenger im mexikanischen Cancun am Start. Die Ankunft am Flughafen war dabei alles andere als angenehm.

von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet: 14.08.2025, 12:50 Uhr

© Getty Images
Thiago Tirante wurde in Mexiko Opfer von Machtmissbrauch.

Nachdem er in der ersten Runde von Cincinnati gegen den Italiener Luca Nardi ausgeschieden war, reiste Tirante direkt nach Cancún, um am dortigen Challenger teilzunehmen. Während die Reise reibungslos verlief, machte die derzeitige Nummer 125 der Weltrangliste am Flughafen eine sehr unliebsame Erfahrung.

„Heute möchte ich eine unfaire und missbräuchliche Situation teilen, die ich bei meiner Ankunft in Cancun erlebt habe. Als ich mit meinem Gepäck ankam, wurde ich für eine Kontrolle beiseitegenommen. Beim Öffnen meiner Taschen fanden sie Saiten für meinen Schläger (mein Arbeitswerkzeug). Ich erklärte ihnen, dass diese Teil meiner Arbeitsausrüstung seien. Dennoch sagten sie mir, dass sie dies ‚nicht als persönliche Gegenstände betrachten‘", schildert der Argentinier.

“Das ist ein Machtmissbrauch”

Tirante führte aus: "Mir wurde gesagt, ich müsse 19 % ‚Steuer‘ auf den Wert der Saiten zahlen. Als ich darum bat, mir das Gesetz oder ein Dokument zu zeigen, das dies vorschreibt, antworteten sie, dass sie meinen Pass behalten würden, wenn ich nicht zahle. Angesichts dieser Drohung und ohne rechtliche Erklärung blieb mir keine andere Wahl, als zu zahlen. Das ist ein Machtmissbrauch und es ist inakzeptabel, so etwas durchmachen zu müssen.“

Aus sportlicher Sicht lief es für den 24-jährigen bisher in Cancun erfreulicher. In der ersten Runde musste sein Gegner Matte Gigante beim Stand von 6:1, 4:2 aus Sicht von Tirante, w.o. geben.

Hier das Einzel-Tableau in Cancun

von Clemens Engert

Donnerstag
14.08.2025, 13:37 Uhr
zuletzt bearbeitet: 14.08.2025, 12:50 Uhr