Novak Djokovic richtet Kampfansage an die Konkurrenz: "Im Moment fühle ich mich perfekt"

Novak Djokovic holte sich beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom seinen ersten Titel des Jahres. Und ließ im Nachhinein keine Zweifel an seiner Zielsetzung für die French Open aufkommen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 15.05.2022, 21:03 Uhr

Novak Djokovic siegte in Rom
© Getty Images
Novak Djokovic siegte in Rom

Novak Djokovic ist zurück. Falls er überhaupt jemals weg war. Mit dem Sieg beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom untermauerte der Weltranglistenerste seine Vormachtstellung auf der Tour eindrucksvoll und näherte sich - wie so häufig in der Vergangenheit - unmittelbar vor einem Grand-Slam-Event seiner absoluten Topform.

"Eine bessere Woche hätte ich mir wirklich nicht wünschen können. Ich habe heute einen perfekten Satz gespielt. Ich habe das ganze Turnier über keinen Satz abgegeben. Ich habe dem Prozess wirklich vertraut, als ich mit dem Training auf Sand begonneh habe", erklärte Djokovic nach dem 6:0 und 7:6 (5)-Finalerfolg über Stefanos Tsitsipas.

Djokovic körperlich wieder topfit

Dabei hatte die Sandplatzsaison für den Serben alles andere als nach Wunsch begonnen. Sowohl in Monte Carlo als auch bei seinem Heimturnier in Belgrad hatte Djokovic mit den Nachwirkungen einer Erkrankung zu kämpfen, in Madrid und Rom kehrte der Branchenprimus aber wieder zu alter Stärke zurück.

"Im Moment fühle ich mich perfekt", richtete Djokovic der Weltöffentlichkeit nach seinem 38. Turniersieg auf Masters-1000-Ebene aus. Keine Frage: Obwohl Carlos Alcaraz bislang eine beeindruckende Saison spielte und Rafael Nadal immer noch der unangefochtene Sandplatzkönig ist, wird der Weg zum Titel bei den French Open nur über Djokovic führen.

Djokovic strotzt vor Selbstvertrauen

Das ist auch dem 34-Jährigen selbst bewusst: "Ich würde mich selbst als einen der Favoriten einschätzen. Ich gehe mit den größten Ambitionen dorthin, vor allem wegen der Art und Weise, wie ich hier gespielt habe. Ich sehe für mich wirklich gute Chancen." Mit einem Sieg in der französischen Hauptstadt würde Djokovic in der ewigen Grand-Slam-Bestenliste mit Nadal gleichziehen.

Zu einem direkten Duell der beiden könnte es bei den French Open bereits im Viertelfinale kommen. Da Nadal in Rom auch aufgrund seiner altbekannten Fußverletzung bereits im Achtelfinale ausschied, wird er in Paris nur an Position fünf gesetzt sein. Schon bei der Auslosung am Donnerstag ist demnach Hochspannung garantiert. Selbst für den aktuell wieder so selbstbewussten Novak Djokovic.

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Montag
16.05.2022, 09:55 Uhr
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