Ostrava-Siegerin Krejcikova wieder in Topform: Level hatte sich "nur versteckt"

Barbora Krejcikova zeigt sich im Spätjahr 2022 in starker Form - endlich wieder, nach ihrer Verletzung. Dabei hatte sich ihr gutes Tennis "nur versteckt", wie sie erzählt.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 10.10.2022, 20:59 Uhr

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Barbora Krejcikova darf sich über ein neues Karrierehoch freuen
© Getty Images
Barbora Krejcikova

Barbora Krejcikova räumt im Herbst des Tennisjahres 2022 noch mal mächtig ab. In der Vorwoche hatte sie in Tallinn gesiegt, am Wochenende nun beim Heimturnier in Ostrava - in einem der besten Spiele der Saison gegen die beste Spielerin des Jahres, Iga Swiatek.

Dabei war die Tschechin in diesem Jahr etwas von der Bildfläche verschwunden gewesen, zumindest im Einzel. Nachdem sie Anfang des Jahres mit Platz 2 ihr bestes Ranking überhaupt erreicht hatte, im Nachklapp ihres French-Open-Siegs 2021 und dem starken Rest der Saison.

Der Grund: Krajcikova hatte Armprobleme, musste drei, vier Monate pausieren. Und kam danach nur schwer wieder in Gang. "Es war mitten in der Saison, und ich habe versucht, meine Form wiederzufinden", erklärte sie gegenüber der WTA die schwierige Zeit.

Krejcikova im Doppel durchweg spitze

Viel Arbeit sei es gewesen, so die 26-Jährige, viele Emotionen. "Und letztlich weiß ich gar nicht, was passiert ist. Es hat einfach Klick gemacht."

Vor allem in den Trainingseinheiten vorm Turnier in Tallinn habe sie gespürt, dass es wieder besser laufe. Eine Erleichterung also, dass sie ihre Form wiedergefunden habe? "ich dachte schon, dass sie immer da war und sich nur versteckt hat. Ich habe nicht vergessen, was ich im vergangenen Jahr erreicht habe." Jetzt aber sei sie dennoch froh, "wieder Teil des großen Spiels zu sein".

Wobei Krejcikova das Jahr 2022 ohnehin als positives betrachtet - aufgrund ihrer Doppelerfolge. Hier hat sie, aktuell Weltranglisten-Zweite, mächtig abgeräumt, mit drei Grand-Slam-Turniersiegen, in Melbourne, Wimbledon und bei den US Open.

von Florian Goosmann

Dienstag
11.10.2022, 08:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 10.10.2022, 20:59 Uhr