Paris kämpft um French-Open-Ausbau
Das Projekt zur Erweiterung des Komplexes von Roland Garros soll knapp 235 Millionen Euro kosten.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
27.11.2010, 10:17 Uhr

Eine speziell zusammengestellte Kommission hat die Freigabe zum Ausbau der French Open erteilt. Die Entscheidungsträger setzten sich aus Beamten, Architekten und Historikern zusammen. Mit 13:8-Stimmen gab die Kommission dem französischen Tennisverband (FFT) und der Stadt Paris grünes Licht für das Projekt. Angedacht ist es, das aktuelle Gelände des zweiten Grand-Slam-Turniers des Jahres über die Straßen in den botanischen Garten zu vergrößern und damit den Standort im wohlhabenden Viertel 16. Arrondissement zu bewahren.
Die Planungen befassen sich mit einem neuen Mehrzweckcenter, welches 5.000 Zuschauer fassen soll und auch im weiteren Jahresverlauf verwendet werden kann. Ein Dach gibt es jedoch auch in diesen Vorstellungen nicht. Im internationalen Vergleich umfasst das Gelände von Roland Garros die kleinste Fläche. Mit dem neuen Center soll außerdem der Erhalt in der französischen Hauptstadt gewahrt werden und einer Aussiedelung nach beispielsweise Versailles entgegen wirken. Kippen könnte das Vorhaben noch bis Februar 2011. Im Falle größerer Probleme kann der französische Verband seine Meinung noch ändern.(Text: gp; Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer)