Paul McNamee sieht noch eine Chance für den Hopman Cup
Paul McNamee, ehemaliger Weltklasse-Doppelspieler und Hauptverantwortlicher für den Hopman Cup, hat kleine Hoffnungen, dass der Wettbewerb noch weiter existieren wird.
von tennisnet
zuletzt bearbeitet:
10.01.2019, 19:12 Uhr

Die Stimmung am Samstag in Perth war grandios - und hatte dennoch auch etwas von Abschied. Zwar beteuerten alle vier am Finale des Hopman Cups beteiligten Spieler, wie viel Freude ihnen der Wettbewerb auch in diesem Jahr gemacht habe. Und dass sie allesamt gerne zurückkommen würde. Realistisch erscheint dies allerdings nur im Fall von Alexander Zverev und Roger Federer. Dann nämlich, wenn der 2020 erstmals ausgetragene ATP Cup die Teams der Schweiz und Deutschlands nach Perth führt.
Für Angelique Kerber und Belinda Bencic sind die Aussichten auf eine Rückkehr äußerst bescheiden.
Damit hat sich auch Paul McNamee, ehemalige Nummer eins der Welt im Doppel und einer der Gründerväter des Hopman Cups, mehr oder minder abgefunden. Nicht aber, dass es das gemischte Turnier überhaupt nicht geben wird.
Hopman Cup 2020 in einer anderen Stadt?
„Wenn es jemals einen Grund dafür gegeben hat, den Hopman Cup weiterzuführen, wie auch immer, haben wir das am Samstag gesehen“, sagte McNamee. „Als Charlie Fancutt, Pat Cash und ich den Cup gestartet haben, waren wir uns sicher, dass Perth der richtige Ort dafür sei. Und wir haben hier enorme Unterstützung erfahren.“
„Natürlich würden wir es begrüßen, wenn der Hopman Cup hier in Perth bliebe“, so McNamee weiter. „Aber auch, dass es den Wettbewerb weiterhin gibt. Wenn in Perth der ATP Cup ausgetragen wird, gibt es hier tolles Tennis. Und wenn der Hopman Cup in einer anderen Stadt stattfindet, und diese Stadt das so annimmt wie Perth, wäre das großartig. Aber das ist nicht so einfach. Weil hier in Perth hatten wir etwas ganz Besonderes.