Peya verpasst zweiten Hamburg-Titel nach 2011

In einem regelrechten Herzschlag-Finish musste sich der heimische Doppelspezialist mit seinem Partner Bruno Soares geschlagen geben.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 21.07.2013, 14:10 Uhr

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Es hat nicht ganz gereicht: Alexander Peya hat beim ATP-World-Tour-500-Sandplatz-Turnier in Hamburg seinen zweiten Titel nach dem Jahr 2011 verpasst. Zwei Jahre nach dem Triumph mit dem Steirer Oliver Marach unterlag der Wiener am Sonntag am zeitigen Nachmittag mit dem Brasilianer Bruno Soares im Endspiel. Das auf zwei gesetzte Duo verlor gegen die Polen Mariusz Fyrstenberg und Marcin Matkowski nach einem 76-minütigen Herzschlag-Finish nur ganz knapp mit 6:3, 1:6 und 8:10 im Match Tiebreak.

Peya/Soares waren mit zwei Zwei-Satz-Siegen und einem w.o.-Erfolg gegen das drittgereihte spanische Duo David Marrero / Fernando Verdasco ins Endspiel eingezogen. Damit festigten die beiden weiter ihre Stellung als bisher zweitbestes Team des Jahres. Nur die Krönung einer einmal mehr starken Turnierwoche blieb ihnen letztendlich verwehrt. Peya/Soares dürfen sich dennoch über je 17.680 Euro Preisgeld und 300 ATP-Punkte freuen. Peya wird außerdem mit diesen sein aktuelles Career High von Platz sieben weiter verbessern.

8:6-Führung im Match Tiebreak verspielt

Erst hatte es noch so ausgesehen, als könnten Peya/Soares ihren siebten gemeinsamen ATP-Titel einfahren. Die beiden drehten gleich in ihrem ersten Aufschlagspiel ein 30/40 um und schafften danach per Entscheidungspunkt selbst das Break zum 2:1. Zwei Chancen aufs 4:1 ließen sie gar aus, das zweite Break folgte dann zum 6:3. Der zweite Durchgang verlief mit einem schnellen 0:4 gar nicht nach den Vorstellungen von Peya/Soares und unglücklich, die beiden verloren alle vier Games über den Entscheidungspunkt und vergaben vier Breakbälle.

Peya/Soares mussten sogar nach einem 40/15 noch ein weiteres Mal ihren Aufschlag zum 1:6 abgeben und damit ins Match Tiebreak. Dort gerieten sie 2:5 mit einem doppelten Minibreak und 3:6 in Rückstand, drehten dann aber voll auf und sicherten sich mit fünf Punkten in Serie einen 8:6-Vorsprung. Damit hatten sie ihr Pulver jedoch verschossen. Fystenberg/Matkowski gewannen die letzten vier Punkte und damit das Match. Sie revanchierten sich damit zugleich erfolgreich für die Niederlagen 2013 im French-Open-Viertelfinale und Madrid-Achtelfinale.(Text: MaWa; Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer)

Hier die aktuellen Ergebnisse aus Hamburg:Qualifikation,Hauptbewerb,Doppel.

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Sonntag
21.07.2013, 14:10 Uhr