Görges so gut wie nie, Mayer deutsche Nummer eins

Die Bad Oldesloerin erreicht mit Position 32 eine Karriere-Bestmarke.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 18.04.2011, 09:04 Uhr

Julia Görges steht mit Position 32 in der Weltrangliste so gut da wie noch nie. Die Bad Oldesloerin profitierte dabei vom Abrutschen zweier Spielerinnen, die während der Fed-Cup-Woche einige Punkte aus dem letzten Jahr nicht mehr verteidigen konnten.

Tendenz geht weiter nach oben bei Görges

Daniela Hantuchova verlor 200 Punkte aus dem Charleston-Halbfinale im Vorjahr. Maria Jose Martinez Sanchez fielen ihre Punkte aus dem Turnier in Barcelona aus der Wertung, sodass Görges an der Slowakin und der Spanierin in der Weltrangliste vorbeizog. Die neue Karriere-Bestmarke von Platz 32 würde Görges eine gesetzte Position bei den Grand-Slam-Turnieren zusichern. Damit würde die 22-Jährige zumindest in den ersten beiden Runden gesetzten Spielerinnen aus dem Weg gehen.

Und in den nächsten Monaten kann es für Görges noch höher gehen in der Weltrangliste. Bis zur Verteidigung ihres Turniersieges im französischen Biarritz im Juli hat die Bad Oldesloerin nur wenig Punkte zu verteidigen.

Kohlschreiber fällt aus den Top 40, Bachinger erstmalig in Top 100

Bei den Herren löste indes Florian Mayer seinen Davis-Cup-Kollegen Philipp Kohlschreiber als deutsche Nummer eins ab. Mayer verbesserte sich um einen Platz auf Nummer 34 und ist damit nur noch eine Position von seiner Karriere-Bestmarke aus dem September 2004 entfernt. Kohlschreiber konnte seine Punkte in Monte Carlos aus der Viertelfinalteilnahme des Vorjahres nicht verteidigen und fiel um neun Plätze auf Rang 41. Der Augsburger steht damit nach langer Zeit nicht mehr in den Top 40.

Großer Gewinner in der neuen Rangliste ist Matthias Bachinger, der durch seinen Challenger-Sieg in Athen 35 Plätze gut macht und mit Position 99 erstmalig in den Top 100 steht. „Ich konnte in Athen an meine gute Form der letzten Wochen anknüpfen. Jetzt bin ich natürlich überglücklich über den Turniersieg und meine neue Weltranglistenposition“, sagte der Münchner. Dorthin will auch Cedrik-Marcel Stebe, der zuvor aber erstmal die Top 200 knacken muss. Stebe macht durch seine Viertelfinalteilnahme beim Challenger in Rom weiter Boden gut und klettert um zehn Plätze auf Rang 208.(Text: cab, btv; Foto: GEPA pictures)

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