Raul und Ronaldo peitschten Nadal zum Sieg

Unter den Augen einiger Real-Madrid-Spieler meisterte "Rafa" sein Zweitrundenmatch beim Masters-Turnier in Madrid.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 12.05.2010, 19:36 Uhr

Mit ein wenig Mühe, aber letztendlich doch deutlich mit 6:4, 6:3 konnte sich Rafael Nadal in seinem Madrid-Zweitrundenspiel gegen den 21-jährigen Ukrainer Oleksandr Dolgopolov durchsetzen. Nadal tat sich lange gegen den unkonventionell spielenden Weltranglisten-62. schwer. Nach einem Schlägerwechsel beim Stande von 3:3 in Satz Nummer zwei gab Nadal, der von den im Publikum sitzenden Real-Spielern um Raul und Cristiano Ronaldo angefeuert wurde, allerdings kein weiteres Game mehr ab. "Es war ein mühsamer Start. Dolgopolov ist ganz schwierig zu spielen - ich konnte seine Schläge sehr schwer lesen, wusste nie ob der Ball schnell oder langsam kommt. Am Ende konnte ich mich ein bisschen erfangen und spielte besser. Ich hoffe, dass ich mich in der dritten Runde steigern kann", sagte Nadal, der damit 2010 auf Sand weiterhin ungeschlagen bleibt. In der nächsten Runde trifft "Rafa" auf den US-Amerikaner John Isner, der den kolumbianischen Qualifikanten Santiago Giraldo in drei Sätzen niederringen konnte.

Murray top, Söderling flop
Mit einem klaren 6:3, 6:3-Erfolg hielt Andy Murray den Qualifikanten Juan Ignacio Chela (Argentinien) in Schach. Der Schotte tastet sich wieder an seine Topform heran: "Ich habe gut gespielt, viel besser als in Rom. Jetzt treffe ich den Ball wieder sehr sauber - es wird von Woche zu Woche besser", war Murray zufrieden. Einen weniger starken Eindruck hinterließ French-Open-Finalist 2009 Robin Söderling: Der Schwede unterlag der aktuellen Nummer 35 der Welt Nicolas Almagro mit 4:6, 5:7 und floppte eine Runde früher als beim Masters-1000-Event in Rom - dort scheiterte Söderling in der Runde der letzten 16.

Roddick muss Start absagen
Ein weiterer Superstar musste bei den Mutua Madrilena Madrid Open, bei seinem ersten geplanten Sandplatzauftritt 2010, erkrankt absagen. Der US-Amerikaner Andy Roddick machte den Weg frei für Lucky Loser Oscar Hernandez aus Spanien, der allerdings gegen Landsmann Feliciano Lopez beim 6:1, 6:2 chancenlos war. Der Weltranglisten-Achte Roddick ist erkrankt und war schon ins Doppel mit Jürgen Melzer gehandicapt gegangen.

Schweizer Duell in Runde drei
Zum fünften Mal heißt es auf der ATP-Tour Federer gegen Wawrinka. Das Duell der beiden besten Schweizer ist für den Weltranglisten-Ersten Roger Federer eine echte Benchmark. Während Wawrinka mit dem Titel in Casablanca seine Sandplatz-Saison traumhaft eröffnete, musste sich der 62-fache Turniersieger sowohl in Rom (Runde der letzten 32), als auch in Estoril (Semifinale) vorzeitig verabschieden. Federer möchte im Head-to-head auf 4:1 davonziehen - auf Sand ist Wawrinka gegen die Nummer eins der Welt allerdings noch ungeschlagen.

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Mittwoch
12.05.2010, 19:36 Uhr