Reissig, Brunner, Melzer, Thiem größte Hoffnungen in St. Pölten

Nur ein Österreicher ist beim 10.000er-Future gesetzt, zehn heimische Spieler stehen im Hauptbewerb.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.08.2010, 17:58 Uhr

Montag um 12 Uhr startet – übrigens bei freiem Eintritt – der Hauptbewerb des Madainitennis Open 2010 im Tenniscenter der Sportwelt NÖ in St. Pölten. Eröffnet wird er durch ein Österreicher-Duell: Tristan-Samuel Weissborn und Philip Lang kreuzen die Rackets, Marc Rath testet den Briten James Feaver, nicht vor 13:30 Uhr trifft Gerald Kamitz auf die Nummer acht des Turniers, den Franzosen Jerome Inzerillo.

Nico Reissig als hoffnungsvollster Österreicher


Zehn der 32 Spieler im Hauptfeld sind Österreicher, die der Papierform nach besten Chancen hat Nico Reissig, Nummer vier des Turniers, Nummer 540 der ATP. Der Salzburger trifft zum Auftakt auf den Salzburger Qualifikanten Daniel Geib. Pascal Brunner, der in Bad Waltersdorf vergangene Woche nur knapp seinen ersten Future-Titel verpasste, kann sein frisch gewonnenes Selbstvertrauen gegen die Nummer drei des Turniers in die Waagschale werfen, gegen Colin Ebelthite aus Australien.

Kitz-Sensation Thiem am Dienstag in Action

Shooting Star Dominic Thiem, der mit einer Wild Card sein zweites internationales Herren-Turnier bestreitet, trifft auf die Nummer fünf des Turniers, den Franzosen Axel Michon. Thiems Vater Wolfgang sieht seinen Sohn nach dem sensationellen Auftritt von Kitzbühel nicht unter Druck: "Der Sieg in Kitz war schon eine Überraschung. Wichtiger war aber, dass man gesehen hat, dass er mit den Tour-Spielern sehr gut mithalten kann – auch gegen den Rumänen Crivoi war er ja dabei, und der hat dann das Finale erreicht. Aber es wäre vermessen, Dominic gegen die Nummer 576 der Welt als Favorit zu sehen, nur weil er gegen die Nummer 250 knapp gewonnen hat."

Thiem, der nach zwei Tagen Training mit Roger Federers Konditionstrainer Pierre Paganini beim ÖTV-Turnier in St. Veit das Viertelfinale erreichte, wird am Dienstag in St. Pölten eingreifen. Die weiteren Partien mit österreichischer Beteiligung: Qualifikant Gerald Melzer trifft auf den Deutschen David Thurner, Christian Magg auf den ägyptischen Steirer Joseph Huber.(Foto: GEPA Pictures / Christian Walgram)

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