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Roger Federer beim Wimbledonturnier 2023 als Kommentator dabei?

Kehrt Roger Federer in 2023 nach Wimbledon zurück - als Kommentator?

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 20.10.2022, 21:07 Uhr

Roger Federer bei seinem letzten professionellen Match in Wimbledon
© Getty Images
Roger Federer

Bei der 100-Jahresfeier des Centre Courts in Wimbledon hatte Roger Federer Anfang Juli noch mit einer Rückkehr als Spieler beim Wimbledonturnier 2023 geliebäugelt - daraus wurde bekanntlich nichts. Er habe kurz nach dem Auftritt gemerkt, dass es in Sachen Knie nicht mehr vorangehe, vor vier Wochen also folgte die Rücktrittsankündigung. Und das finale Doppel an der Seite von Rafael Nadal beim Laver Cup in London./

Federer aber könnte dennoch 2023 wieder in Wimbledon auflaufen: als Kommentator. Darauf spielte dieser Tage die britische Ex-Spielerin und TV-Legende Sue Barker an.

Die hatte ihrerseits in diesem Sommer ihren Rücktritt vom BBC-Mikrofon erklärt und ihre Memoiren veröffentlicht. Bei einem Auftritt in dieser Woche habe sie nun den Namen von Federer fallen lassen - als dass dieser im kommenden Jahr das Kommentatoren-Team der BBC verstärken könne. So berichtet es die britische Seite kingston.nub.news.

Federer am Mikro: "Weshalb nicht kommentieren?"

Zu weit hergeholt ist dieser Gedanke nicht. Federer hatte im Rahmen seiner Abschiedsinterviews beim Laver Cup eine mögliche Zukunft als Kommentator selbst ins Spiel gebracht. "Ich hätte ja nie gedacht, dass ich das einmal sage, aber vor ein paar Monaten sagte ich mir: Weshalb nicht kommentieren?", hatte er hier auf diese Gedanken geblickt. Zum Beispiel in Wimbledon, so der Rekordsieger (8 Titel) an der Church Road. Denn er wolle den Kontakt halten zu den Turnieren, zu seinen Kollegen. "Aber ganz ehrlich, im ersten Moment dachte ich: Spinnst du jetzt komplett, dass du dir solche Gedanken machst? Gleichzeitig war es immer unser Plan, für die Zeit nach der Karriere möglichst alles offenzuhalten."

Dass prominente Spieler später hinters Mikrofon wechseln, wäre kein Einzelfall: John McEnroe hatte es genauso gemacht, auch wenn er sich eine Kommentatorenkarriere zu aktiven Zeiten nicht hatte vorstellen können. Ebenso wie Boris Becker, Martina Navratilova, Darren Cahill, Barbara Schett und Alex Antonitsch.

Ob Federer bald dazugehört? Wir sind gespannt!

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von Florian Goosmann

Freitag
21.10.2022, 09:38 Uhr
zuletzt bearbeitet: 20.10.2022, 21:07 Uhr

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