Roger Federer für Bob Bryan der ideale Doppel-Partner
Wenn beide Bryan-Brüder einsatzfähig waren, dann sind Bob und Mike auch stets gemeinsam bei Turnieren angetreten. Bob Bryan hätte sich aber auch Roger Federer gut als Partner vorstellen können.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 13.12.2019, 08:20 Uhr
Lange werden sich die Tennisfans nicht mehr an den Bryan Brothers erfreuen können, das Ende der Karriere der beiden US-Amerikaner ist mit den US Open 2020 terminiert. Für das ATP Finale in der abgelaufenen Saison konnten sich Bob und Mike nicht qualifizieren, und das, im Falle von Mike, als Titelverteidiger. Der nämlich musste sich aufgrund der Hüftprobleme von Bruder Bob im Jahr 2018 einen neuen Partner suchen. Und zog mit Jack Sock im Grunde den Hauptgewinn: Die Titel in Wimbledon, bei den US Open und eben in London legen dafür Zeugnis ab.
Bob wiederum erklärte kürzlich in Mexiko, dass er sich ein Doppelleben an der Seite von Roger Federer hätte vorstellen können. „Wir haben gegen Federer sieben oder acht Mal im Doppel gespielt“, so Bob. „Er hat ein All-Court-Spiel und einen perfekten Übergang von der Defensive in die Offensive. Er wäre also ein guter Partner an meiner Seite gewesen.“
Federer zuletzt mit Wawrinka im Doppel
Dazu wird es nun im besten Fall im Rahmen von Schaukämpfen kommen, Federers letzter großer Doppel-Auftritt rührt aus dem Jahre 2014, als er mit Stan Wawrinka im Davis Cup Julien Benneteau und Richard Gasquet besiegte.
Bob Bryan wiederum musste in seiner Auszeit feststellen, dass ein Leben als Tennisprofi nur mit vollem Einsatz funktioniert. „Man fährt nach Disneyland, man denkt sich, dass man keinen Preis für ein paar Tage ohne Training bezahlen muss“, so Bob über seine Verletzungsauszeit. Aber in der Mitte einer harten Tennissaison würde man dann sehr wohl feststellen, dass einem womöglich entscheidende Trainingstage fehlten. 2019 konnten die Bryans das ATP-Masters-1000-Turnier in Miami und das ATP-Tour-250-Turnier in Delray Beach für sich entscheiden.