Roger Federer: „Hätte gerne gegen Alcaraz, Rune oder Sinner gespielt“

Wie geht es dem Tennis ganz allgemein? Roger Federer hat im Interview mit Eurosport am Rande des Laver Cups in Vancouver ein Bild in blühenden Farben gemalt.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 23.09.2023, 15:21 Uhr

Roger Federer hat in Vancouver ein paar Bälle geschlagen
© Getty Images
Roger Federer hat in Vancouver ein paar Bälle geschlagen

Roger Federer ist vor ein paar Tagen in Vancouver angekommen, dem Laver Cup geschuldet natürlich. Federer ist nach seinem Rücktritt im vergangenen Jahr in London in die Riege der legendären Ruheständler eingetreten - in Kanada trifft der Maestro aus dieser Abteilung auch Rod Laver, John McEnroe oder Björn Borg. Allesamt ein paar Tage älter als Federer, aber teilweise immer noch aktiv (ok: McEnroe in aller Öffentlichkeit nur noch beim Pickleball).

Federer selbst hat ein paar Bälle geschlagen, die Spieler begrüßt. Und einen epischen Interview-Marathon hingelegt. Im Gespräch mit Eurosport nahm der mittlerweile 42-Jährige auch zur augenblicklichen Lage im Welttennis - unabhängig vom Laver Cup - Stellung. Und die beurteilt Roger Federer sehr positiv.

Federer - „Novak schreibt Geschichte neu“

„Dem Tennis geht es augenblicklich sehr gut“, erklärte Federer also. „Wenn man sieht, was Coco Gauff bei den US Open geschafft hat - das war sehr speziell und einzigartig. Sie ist unglaublich.“ Was der Schweizer natürlich auch aus erster Hand weiß: Schließlich wird Gauff in derselben Agentur vermarktet wie er selbst.

„Auf der Männerseite erleben wir gerade auch großartige Moment. Novak schreibt die Geschichte neu, Alcaraz gewinnt in Wimbledon, Medvedev hat in New York fantastisch gespielt.“ Besonders angetan hat es Federer aber auch die nachkommende Generation - neben Alcaraz. „Da kommen gerade jungen Leute an, gegen die ich überhaupt nie gespielt habe. Rune, Sinner und Alcaraz. Leider konnte ich gegen sie nie spielen.“ Und, das nur ganz nebenbei, auch nicht beim Laver Cup in Vancouver aus nächster Nähe beobachten.

Die Quintessenz für Roger Federer: „Die Zukunft scheint rosig zu werden. Das Spiel wird sich immer weiterentwickeln. Und das Gute ist: Ich genieße es wirklich, zuzusehen und vielen Ergebnissen zu folgen.“

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