Roger Federer holt sich Korb von Robert de Niro

Dreht Robert de Niro bald in der Schweiz? Leider nicht. Selbst Roger Federer konnte den Hollywood-Star hierzu nicht überreden.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 05.05.2021, 09:50 Uhr

Roger Federer
© Twitter
Roger Federer

Das Telefon klingelt, "Robert de Niro" steht auf dem Display. "Hey, Bob, wie geht's?", fragt der Mann, der den Anruf entgegennimmt. Gut, gut, antwortet der Hollywoodstar. Aber ganz ehrlich: Dieser Film in der Schweiz, den er machen solle... "Daraus wird nichts."

Jaja, die Berge, die grünen Täler, die Ski-Ressorts, alles schön und gut. "Aber da gibt's kein Drama, überhaupt nicht." Er, der Schauspieler, brauche Kanten, Konflikte, Gefahr. "Die Schweiz ist einfach zu perfekt."/

Tja, das stimmt wohl, meint der Mann, der mit Robert de Niro telefoniert und Roger Federer heißt. "Du hast wohl recht."

Federer als Markenbotschafter für den Schweizer Tourismus

Der Kurzfilm, der seit Dienstag in den sozialen Medien die Runde macht, ist herrlich - und natürlich nichts anderes als ein Werbestückchen zwischen Oscar-Preisträger de Niro und Tennisheld Federer. Der ist seit Kurzem der Markenbotschafter von Schweiz Tourismus.

Pech für Federer also, der am Ende noch den Rat bekommt, es doch mal bei Hanks zu versuchen.

Federer vor Comeback in Genf

Ob daraus was wird? Federer dürfte aktuell ohnehin nicht zu viel Zeit für seine Schauspielkollegen haben: Der Schweizer Maestro steckt in den letzten Vorbereitungen auf sein Comeback, ab dem 16. Mai will er beim Heimturnier in Genf aufschlagen und danach, ab dem 30. Mai, bei den French Open.

Federer war im Februar in Doha nach mehr als einem Jahr Auszeit auf die Tour zurückgekehrt, nach zwei Operationen am rechten Knie. Ein Match konnte er gewinnen, eins verlor er - und verabschiedete sich nochmals in Richtung Trainingsplatz.

Federer Ziele sind jedoch nach der Sandplatzsaison angesiedelt: In Wimbledon, bei den Olympischen Spielen und bei den US Open will der 39-Jährige noch mal angreifen. Über mangelnde Spannung dürfte sich dann selbst Robert de Niro nicht beschweren.

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von Florian Goosmann

Mittwoch
05.05.2021, 10:49 Uhr
zuletzt bearbeitet: 05.05.2021, 09:50 Uhr

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