Roger Federer: "Ich denke nicht an das Karriereende"

Gute Nachrichten für alle Fans von Roger Federer. In einem Interview mit ESPN betonte der Schweizer, dass er noch nicht an ein Karriereende denke. Zudem erklärte der Schweizer, unter welchen Umständen eine Fortsetzung der Laufbahn keinen Sinn mehr machen würde.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 30.03.2019, 08:51 Uhr

Roger Federer denkt noch nicht an ein Karriereende
© Getty Images
Roger Federer

Am Rande des ATP-Masters-1000-Turniers in Miami erklärte Federer, dass er noch keine Gedanken an ein mögliches Karriereende verschwende: "Ich denke nicht an das Karriereende. Ich habe keine Pläne. Es gab Gerüchte darüber, dass es bei den Olympischen Spielen in Tokio so weit sein könnte, aber das stimmt nicht."

Momentan fühle er sich einfach gut und habe Freude daran, gutes Tennis zeigen zu können. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den Umstand, dass der 20-fache Grand-Slam-Sieger seit Monaten ohne Schmerzmittel auskommt. "Ich würde es lieben, jetzt ein Stück Papier unterzeichnen zu können, in dem steht, dass ich mich für den Rest meines Lebens so fühle wie jetzt."

Sollte Federer die nötige Fitness und Verletzungsfreiheit verlieren, würde er über ein Karriereende nachdenken. "Es wäre dann kein Spaß mehr, wenn mir der Körper nicht erlaubt, mein heutiges Level zu erreichen." Zudem will sich der 37-Jährige auch in Zukunft noch mit den besten Spielern um die großen Titel messen können. "Wenn ich das Gefühl habe, die Besten nicht mehr schlagen und keine Turniere mehr gewinnen zu können, wären das zwei andere Dinge", beantwortete Federer die Frage, unter welchen Umständen seine Karriere zu Ende gehen könnte.

Für Federer hat die Familie Priorität

Am wichtigsten ist für den Maestro aber nach wie vor die Familie. Wenn seine Familie bzw. seine Frau es wolle, würde Federer umgehend aufhören. "Meine Frau findet es aber okay, dass ich nicht weiß, wann ich meine Laufbahn beenden will. Ich würde es gerne wissen, denn das würde der Abstimmung mit der Familie helfen", erklärte der Schweizer mit einem Lächeln.

Ob Federer noch einmal einen Grand-Slam-Titel einfahren werde, wisse er indes nicht: "Das habe ich aber auch schon vor einigen Jahren gedacht." Es folgten zwei sehr gute Jahre 2017 und 2018 mit insgesamt drei Major-Triumphen. "Ich hatte sicherlich Glück, habe aber auch viele Dinge richtig gemacht." Mit einem Blick auf die Laufbahn des Schweizers lässt sich das nur bejahen - und noch ist ja nicht aller Tage Abend.

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Sonntag
31.03.2019, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.03.2019, 08:51 Uhr

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