Roger Federer: Kein Abschied in Basel in diesem Jahr

Roger Federer wird in diesem Jahr nicht in Basel auftreten - weder als Spieler noch im Rahmen einer Abschiedsfeier.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 11.10.2022, 08:23 Uhr

Roger Federer
© Getty Images
Roger Federer

Eigentlich hatte man in Basel mit Roger Federer auf dem Court gerechnet: Der zehnfache Sieger bei seinem Heimturnier hatte seinen Start bereits zugesagt - es kommt bekanntlich anders. Das Knie will nicht mehr, wie Roger Federer sich im Spätsommer eingestehen musste, vor zweieinhalb Wochen feierte er so seinen Rücktritt vom Tennis im Rahmen des Laver Cups in London, an der Seite von Rafael Nadal.

In Basel hatte man dennoch gehofft, den Maestro zu Gesicht zu bekommen und ihn ebenfalls noch mal zu verabschieden. So zumindest der Wunsch von Turnierchef Roger Brennwald. Daraus wird nun aber nichts./

"Ich danke den Swiss Indoors für ihre Bereitschaft, mich dieses Jahr in Basel zu empfangen. Ich habe versucht, alles zu verarbeiten, was in letzter Zeit passiert ist. Die Feier zu Hause in Basel wird eine ganz besondere Bedeutung haben und kommt für mich nun zu kurz nach London. Ich habe so viele unglaubliche Erinnerungen daran, so viele Jahre zu Hause gespielt zu haben, und ich wünsche mir, dass das Turnier weiterhin einer der Top-Stopps auf der ATP-Tour ist", wird Roger Federer auf der Website des Turniers zitiert.

Brennwald gab sich dennoch erfreut über die grundsätzliche Bereitschaft von Federer, seine Fans in Basel noch mal wiederzusehen. "Roger Federer als einer der grössten Spieler aller Zeiten während unserer Veranstaltung in würdigem Rahmen zu ehren, hätte uns natürlich alle sehr gefreut. Gerne hätten wir Rogers jahrelange Erfolgsserie an unserem Turnier gefeiert, verstehen aber, dass Roger nach dem wunderbaren Ende seiner Karriere mehr Zeit braucht", so der Basel-Boss.

Basel topbesetzt, mit Carlos Alcaraz an der Spitze

Der sich dennoch auf ein hochkarätiges Feld freuen wird. Denn in Basel sind unter anderem Carlos Alcaraz, Casper Ruud, Felix Auger-Aliassime und Nick Kyrgios gemeldet, ebenso die Routiniers Andy Murray und Marin Cilic.

Und aus Schweizer Sicht: Marc-Andrea Hüsler (kurz nach seinem ersten ATP-Titel in Sofia), Stan Wawrinka und Youngster Dominic Stricker.

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von Florian Goosmann

Dienstag
11.10.2022, 13:35 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.10.2022, 08:23 Uhr

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