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Roland Garros 2024: Der interwetten-Favoritencheck

Mit den French Open steht in den nächsten Wochen das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison auf dem Programm. Zumindest bei den Herren ist das Championat offen wie selten zuvor. Wen unsere Buchmacher vorne sehen, erfahrt ihr im interwetten-Check.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 10.06.2024, 13:05 Uhr

Wird Iga Swiatek zum vierten Mal in Roland-Garros gewinnen?
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Wird Iga Swiatek zum vierten Mal in Roland-Garros gewinnen?

Top-Wettquoten für Alcaraz und Swiatek

Bei den Herren erwartet uns ein hart umkämpftes Turnier ohne einen klaren Favoriten. Die besten Chancen haben Carlos Alcaraz (Wettquote: 3.4), Novak Djokovic (Wettquote: 3.85) und Jannik Sinner (Wettquote: 5.25). Nach seinem Rom-Triumph zählt selbstverständlich auch Alexander Zverev (Wettquote 7.50) zu den ganz heißen Eisen in Roland Garros. Das Selbstvertrauen des Hamburgers sollte riesengroß sein. Der Druck und die Erwartungshaltung der nationalen und internationalen Tennisanhänger sind nach den letzten Erfolgen aber gestiegen.

Alcaraz und Sinner hatten zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und fehlten beide beim Klassiker in Rom. Ideal ist diese Vorbereitung auf die French Open sicher nicht. Titelverteidiger Novak Djokovic sollte zwar fit genug sein, allerdings ließ die Form des serbischen Rekordsiegers bei Grand-Slam-Turnieren zuletzt zu wünschen übrig. Auf der ganz großen Bühne kann die Nummer eins der Welt aber normalerweise immer ihr bestes Tennis  abrufen, weswegen in Paris definitiv mit dem Djoker zu rechnen ist.

Rekordsieger Rafael Nadal (Wettquote 20.00) wird wohl zum allerletzten Mal bei seinem Lieblingsturnier, den French Open, antreten. Sein Bestwert mit 14 Titeln im Herreneinzel wird mit großer Wahrscheinlichkeit nie wieder erreicht werden und ein Rekord für die Ewigkeit bleiben. Ein weiterer Triumph in Paris wäre nach seiner langen Verletzungspause aber trotzdem eine absolute Sensation. Lässt der mittlerweile 37-jährige Mallorquiner seine Extraklasse zumindest in einzelnen Momenten noch einmal aufblitzen?

Im Damenturnier sind die Favoritenrollen klar verteilt. Iga Swiatek (Wettquote: 1.60) geht als Titelverteidigerin in das Turnier und will nach 2020, 2022 und 2023 ihren vierten Titel auf der französischen Asche holen. Beim WTA-Turnier von Rom zeigte die Polin zuletzt eindrucksvoll, dass der Sieg in Paris nur über sie führen kann. Ihre Finalgegnerin Aryna Sabalenka (Wettquote 5.50) hatte beim 2:6 und 3:6 kaum eine Chance, wird bei den French Open aber wieder angreifen.

Große Gegenwehr droht zusätzlich von Coco Gauff (Wettquote: 8.50) und Elena Rybakina (Wettquote: 9.50). Dahinter klafft zumindest bei den Wettquoten schon eine gewaltige Lücke zur US-Amerikanerin Danielle Collins mit einer Quote von 20.00.

So hat es in Roland-Garros während der letzten fünf Jahre ausgesehen
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So hat es in Roland-Garros während der letzten fünf Jahre ausgesehen

Erweiterter Favoritenkreis bei den French Open

Im Herrenturnier gibt es mit Stefanos Tsitsipas (Wettquote: 8.50), Casper Ruud (Wettquote 12.00), Holger Rune (Wettquote 37.00), Daniel Medwedew (Wettquote: 25.00) und Andrey Rublev (Wettquote: 25.00) einige aussichtsreiche Kandidaten auf den French-Open-Sieg. Mit Ausnahme von Rune und Medwedew haben alle in dieser Saison schon große Turniere auf Sand für sich entscheiden können. Tsitsipas gewann in Monte Carlo, Ruud siegte in Barcelona und Rublev war in Madrid nicht zu schlagen.

Auch bei den Damen gibt es die eine oder andere Überraschungskandidatin. Jungstar Mirra Andreeva (Wettquote: 47.00), Australian-Open-Finalistin Qinwen Zheng (Wettquote: 28.00) und die zweimalige Wimbledon-Finalistin Ons Jabeur (Wettquote: 60.00) sind topmotiviert und bereit für eine Tennis-Sensation.

Österreicher in Paris

Die aktuelle österreichische Nummer eins, Sebastian Ofner, hat das Vorbereitungsturnier von Genf mitgemacht und will bei den French Open unbedingt sein bestes Tennis abrufen. Ebenfalls mit dabei bei den French Open ist Filip Misolic, der sich ebenfalls erfolgreich in der Qualifikation durchgesetzt hat. Kann einer der beiden rot-weiß-roten Athleten in Paris überraschen?

Schweizer in Paris

Mit Stan Wawrinka hat die Schweiz einen ehemaligen Turniersieger am Start. 2015 schlug der mittlerweile 39-Jährige die aktuelle Nummer eins der Welt Novak Djokovic in vier Sätzen. Ähnliches ist dem Schweizer nach zahlreichen Verletzungen zwar nicht mehr zuzutrauen, seine Leidenschaft für den Tennissport ist aber ungebrochen. Kann der dreimalige Grand-Slam-Sieger am Ort seines vielleicht größten Triumphes die Fans noch einmal von den Sitzen reißen?

Deutsche in Paris

Neben Sascha Zverev, der in Paris zumindest zu den Mitfavoriten zählt, rechnen sich auch Jan-Lennard Struff, der in München gewinnen konnte. Ebenfalls mit dabei sind Dominik Koepfer, Yannick Hanfmann, Daniel Altmaier, Maximilian Marterer und Henri Squire bei den Herren. Struff ist in Rom nur knapp an Stefanos Tsitsipas gescheitert und möchte bei den French Open das Teilnehmerfeld so richtig aufmischen.

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Samstag
25.05.2024, 22:05 Uhr
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