Deutsches Quartett setzt Italien-Tour fort
Nur Denis Gremelmayr spielt als einziger deutscher Monza-Teilnehmer die Qualifikation in Monte Carlo.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 09.04.2011, 16:39 Uhr
Eine weite Anreise haben sie nicht: Die Monza-Halbfinalisten Simon Greul, Andi Beck und Julian Reister sowie Bastian Knittel (Foto), der dort in der ersten Runde ausschied, werden nach diesem Turnier direkt in die italienische Hauptstadt weiterziehen. Björn Phau wartet dort bereits. Für alle fünf hält das Hauptfeld des mit 30.000 Dollar+H dotierten Challenger-Turniers machbare Erstrunden-Lose bereit.
Dabei ist Bastian Knittel der einzige Deutsche, der es dank seiner Weltranglistenplatzierung von 179 nicht in die Setzliste geschafft hat. Nach dem Turniersieg in Heilbronn erreichte der Baden-Württemberger in diesem Jahr bereits ein weiteres Challenger-Halbfinale. In Rom trifft er nun auf den Franzosen Augustin Gensse, der zwei Tage jünger als der Deutsche ist und in der Weltrangliste nur einen Platz hinter ihm auftaucht. Auf der Tour begegneten sich die beiden aber noch nicht.
Vier gesetzte Favoriten
Als Favoriten in ihre jeweiligen Matches gehen Phau, Beck, Reister und Greul. Auf Andi Beck, den ehemaligen Weltranglisten-33., wartet der Bankdrücker des kroatischen Davis-Cup-Teams, Antonio Veic. Veic, derzeit Nummer 218 der Welt, ist in diesem Jahr noch bei keinem Turnier über die zweite Runde hinausgekommen. Ähnlich gute Chancen hat Julian Reister: Auch der Rumäne Victor Crivoi ist nicht in Top-Form: Zwar erreichte der 28-Jährige aus Bukarest im Februar ein Challenger-Viertelfinale, ansonsten war aber fast immer in der ersten Runde Schluss.
Vor seinem Gegner in Acht nehmen muss sich vor allem Simon Greul: Martin Klizkan aus der Slowakei steht mit Weltranglistenposition 157 nur drei Plätze hinter seinem Karrierehöchststand aus dem Januar und stand vor drei Wochen in Marokko im Halbfinale. Über die Qualifikation versuchen derzeit Cedrik-Marcel Stebe und Alexander Flock, einen Platz im Hauptfeld zu ergattern. Sie beide trennen noch zwei Siege von einem möglichen Duell mit Björn Phau: Der Nummer zwei des Turniers wurde für die erste Runde ein Qualifikant zugelost.(Text: mh; Foto: GEPA pictures)
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