Sabalenka führt WTA-Preisgeldliste 2024 an
Obwohl Coco Gauff bei den WTA-Finals in Riad das höchst dotierte WTA-Preisgeld der Geschichte gewinnen konnte, führt Aryna Sabalenka die diesjährige WTA-Geldrangliste an.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
23.11.2024, 09:59 Uhr
Aryna Sabalenka beendet ihr erfolgreiche Saison 2024 nicht nur als Nummer Eins der Welt, sondern verdiente auch das meiste Preisgeld auf der WTA-Tour. Besonders die Grand-Slam-Titel bei den Australian-Open und der US Open tragen zu ihrer Gesamtgewinnsumme von 9,729 Millionen Dollar bei. Damit ist die Weißrussin eine von 50 Frauen, die dieses Jahr 1 Millionen US Dollar oder mehr auf der WTA-Tour gewannen. Werbedeals, Showmatches etc. nicht eingerechnet. Im Vergleich: 2023 knackten 42 Spielerinnen die Millionenmarke, 2022 39 Spielerinnen.
Gauff trotz Rekord-Preisgeldes “nur” auf Platz zwei
Die junge US-Amerikanerin Coco Gauff folgt dicht danach auf dem zweiten Platz. Insgesamt 9,353 Millionen Dollar konnte die 20-jährige auf der WTA-Tour erspielen. Auf den letzten Metern des Jahres nahm die US Open-Siegerin noch das höchst dotierte Preisgeld der WTA-Geschichte mit nach Hause. Für ihren Sieg bei den WTA Finals in Riad bekam Gauff 4,8 Millionen Dollar. Das sind nicht nur fast 300.000 Dollar mehr, als Gauff zuvor in den zehneinhalb Monaten dieser Saison an Preisgeld eingeheimst hat. Sondern es ist auch mehr, als eine weibliche Tennisspielerin jemals zuvor bei einem Turnier gewinnen konnte.
Knapp 1 Million Dollar dahinter reiht sich Iga Swiatek ein, die zum Ende der Saison doch noch ihren Thron als Weltranglistenerste abgeben musste. Die meistverdienende polnische Spielerin aus den Jahren 2023 und 2022 erkämpfte sich den Großteil ihres Preisgeldes als sie zum rekordverdächtigen vierten Mal den Roland Garros-Titel gewann, welcher auch der letzter Titel ihrer Saison sein sollte. Jasmine Paolini, die das beste Jahr ihrer noch jungen Karriere feierte und die Endspiele bei Roland Garros und in Wimbledon erreichte, kommt auf 5,82 Million US-Dollar Preisgeld und liegt damit auf Platz Vier. Qinwen Zheng liegt mit 5,559 Millionen US-Dollar knapp hinter der Italienerin, was größtenteils auf ihre Finaleinzüge bei den Australian Open und bei den WTA-Finals zurückzuführen ist.
Elise Mertens übertrat als einzige Spielerinn die 1-Millionen-Dollar-Marke sowohl im Einzel als auch im Doppel.