Dem mit 42.500 Euro dotierten Challenger in Salzburg (13. Bis 21. November 2010) blüht eine deutsche Invasion. Auf der Nennliste fürs Hauptfeld, die abzüglich Wildcard-Spieler und Qualifikanten vorläufig 22 Spieler umfasst, scheinen gleich neun Tenniscracks aus unserem Lieblingsnachbarland auf. Martin Fischer, Andreas Haider-Maurer und Thomas Muster (mit Wildcard) sind aus österreichischer Sicht bisher fix im Hauptbewerb dabei.

Sechs Deutsche unter den ersten Acht

Die vorläufige Setzliste führt Benjamin Becker (ATP 57) vor Tobias Kamke (ATP 72), der am Mittwoch in der Wiener Stadthalle Landsmann Philipp Kohlschreiber in einen dritten Satz zwingen konnte, und Dudi Sela (Israel/ATP 79) an. Von den Spielern, die nach aktuellem Ranglistenstand gesetzt wären, kommen sechs aus Deutschland. Fischer und Haider-Maurer wären mit ihren derzeitigen Rankings von 122 beziehungsweise 157 nicht unter den besten Acht, der Cut-off liegt bei Rang 193. Besonderes Interesse wird natürlich wieder das Antreten von Thomas Muster hervorrufen.

Legendenmatch Muster – Ivanisevic

Der 43-Jährige wird nicht nur dank einer Wildcard im Hauptbewerb mit dabei sein, sondern am Halbfinaltag (20. November) für die Fans in der Salzburg-Arena eine zusätzliche Einheit absolvieren. Im Duell der Legenden trifft er auf den Wimbledon Sieger von 2001, Goran Ivanisevic. "Er hat kaum etwas von seiner früheren Aufschlagstärke eingebüßt", ist Turnierdirektor Edwin Weinhofer überzeugt. "Wenn ich auf dem Platz stehe, will ich gewinnen. Da macht es keinen Unterschied ob es ein Turniermatch ist oder eine Exhibition", freut sich auch Thomas Muster auf das Duell mit dem Kanonenaufschläger aus Split. Im Vorjahr hatte Muster in Salzburg einen Schaukampf der Geschlechter gegen Sybille Bammer klar gewonnen.Text: ms, Foto: GEPA-pictures

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