Sensation zum Auftakt des Februar HTT 250 Turniers
Die an Nummer 1 gesetzte Slowakin Katarina Sopkova hat am Samstag Abend für “doppelt” Au...
von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet:
12.02.2023, 13:18 Uhr
Die an Nummer 1 gesetzte Slowakin Katarina Sopkova hat am Samstag Abend für “doppelt” Aufsehen und aus ihrer Sicht negative Schlagzeilen zum Auftakt des 16. Februar HTT 250 Turniers im UTC La Ville gesorgt. Die 23jährige, mit einer sogenannten “Ladies-Wildcard” ins siebente HTT Saisonturnier gehievt, produzierte in ihrem Erstrunden-Match gegen Routinier und Underdog Franz Csebits einen 1:6, 3:6 Bauchfleck, und verabschiedete sich sang-, und klanglos vom zweiten HTT 250er-Turnier des neuen Jahres. Ein Bericht von C.L
ITF Nr. 2051 verliert in Runde 1 des Februar HTT 250 Turniers
Es war knapp nach 20 Uhr, als am gestrigen Abend die als hohe Favoritin ins Februar HTT 250 Turnier gestartete Katarina Sopkova “geschockt und teils auch beschämt”, vom Centercourt des Union Tenniscenters La Ville stapfte. Es war keine gewöhnliche Niederlage, die die slowakische Titelhoffnung vor den Augen von Mama und Schwester da in Runde 1 gegen den krassen Außenseiter Franz Csebits kassiert hatte. Es war auch kein knappes oder gar unglückliches Auftakt-Aus! Nein, es war eine schallende sportliche Ohrfeige, eine desaströse Vorstellung, eine sportliche Bankrott-Erklärung, mit der die aktuelle Nr. 2051 der ITF Ladies-Rangliste gegen einen Hobbyspieler vom Platz gedrängt wurde. “Mir fehlen die Worte, ich bin geschockt. Ich habe überhaupt keinen Ball getroffen. Das war unterirdisch”, zeigte sich Sopkova nach ihrem ersten und auch schon wieder letzten Auftritt beim 16. Februar HTT 250 Turnier überaus selbstkritisch. 1:6, 3:6, wie kann eine international spielende, voll im Training stehende und ambitioniert arbeitende junge Spielerin, gegen einen reinen Hobbyspieler derart auf die Mütze bekommen? Am Tag danach, lieferte die junge Slowakin im Gespräch mit dem HTT Veranstalter aber doch eine plausilbe Erklärung für ihren im Debakel endenden Auftritt.
Csebits feiert seinen 60. HTT Karriere-Einzelsieg
“Ich möchte hier keine Ausreden suchen, oder gar die Leistung meines Gegners schmälern. Ich bin gestern unausgeruht auf den Platz gegangen. Außerdem bin ich nach einem Bändereinriss und einem Knochenmarksödem erst wieder seit vier Wochen zurück im Tennistraining. Ich wollte ganz einfach auf der HTT Matches sammeln, und mir Turnierpraxis holen. Aber ich habe die Situation unterschätzt”, so die symphatische 23jährige”. Ihr Bezwinger Franz Csebits hingegen, feierte seinen unerwarteten Sensationssieg gegen die topgesetzte und im Vorfeld als übermächtig gehandelte Sopkova in der ihm eigenen Art und Weise, nämlich ruhig und zurückhaltend. Genießen konnte er seinen zweiten Saison-Einzelsieg und den 60igsten HTT Karriere-Einzelerfolg aber doch. “Ich habe heute schon in der Früh beim Aufstehen gespürt, dass das mein Tag werden würde”, so der 35jährige 2fache HTT Challenger-Turniersieger, der es im Achtelfinale am Sonntag mit einem weiteren Comebackspieler und Luca Kiss zu tun bekommen wird.