Ein Sieg zum WTA-Debüt

In Budapest scheiterte die letzte Deutsche in der Qualifikation. In Schweden lebt die Doppel-Chance.

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Laura Siegemund blüht in der Qualifikation des 220.000 Dollar-Turniers im schwedischen Bastad auf. Die Deutsche, in der Weltrangliste auf Position 287 gereiht, schlug in der zweiten Runde die Russin Natalia Ryzhonkova mit 7:5, 6:1 und machte einen großen Schritt Richtung Hauptbewerb. Sollte die 22-Jährige im Finale der Qualifikation auch noch die ungesetzte Ukrainerin Tetyana Arefyeva (WTA 340) bezwingen, stände sie erstmals in ihrer Karriere im Hauptbewerb eines WTA-Turniers.

Wörle auf Kurs

Ebenfalls in der Bastad-Qualifikation ist Kathrin Wörle im Einsatz. Topgesetzt mühte sie sich gegen die routinierte Luxemburgerin Anne Kremer mit 6:2, 5:7, 6:2 in die nächste Runde. Dort trifft die Weltranglisten-132. auf die Serbin Ana Jovanovic, die ein wenig überraschend die auf acht gesetzte Mirjana Lucic aus Kroatien knapp in drei Sätzen besiegen konnte.

Rösch muss weiter warten

Beim Turnier in Budapest, ebenfalls mit 220.000 Dollar dotiert, ist die letzte deutsche Dame ausgeschieden. Angelika Rösch besiegte zum Auftakt der Qualifikation überraschend die Nummer sechs der Setzliste Margalita Chakhnashvili aus Georgien mit 7:6 (7), 7:5, musste sich aber in Runde zwei verabschieden. Die 32-jährige Berlinerin kam gegen die Slowakin Michaela Pochabova mit 3:6, 1:6 unter die Räder. Rösch wartet nun seit über drei Jahren auf den Einzug in den Hauptbewerb eines WTA-Turniers. Das letzte Mal konnte sie im Jahr 2007 bei ihrem Heimturnier in Berlin die Qualifikation meistern.(text: dok; foto: J.Hasenkopf)