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Simona Halep zweifelt an den US Open: "Nicht in Stein gemeißelt"

Für Wimbledonsiegerin Simona Halep ist die Rückkehr auf die Tennistour mit gemischten Gefühlen verbunden. Angesichts der ab 31. August in New York geplanten US Open gab die Rumänin zu, sie sei "besorgt" gewesen. "Ich habe im Moment keine Ahnung, was nach diesem Monat passieren wird", sagte sie der BBC.

von SID/tennisnet
zuletzt bearbeitet: 11.07.2020, 09:29 Uhr

Ihre Teilnahme am ersten Major-Turnier nach der Coronapause sei dabei "nicht in Stein gemeißelt", sie wolle "sehen, was entschieden wird und was die anderen Spieler machen." In den USA durchbrach die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen am Mittwoch die Marke von drei Millionen.

Die Auszeit vom Tennissport habe die 28-Jährige genossen - unter anderem mit Musik hören und Bücher lesen. "Es war die längste Pause meines Lebens. Ich habe allen gesagt, dass ich den Schläger zur Seite packe und ein normales Leben führe", sagte Halep.

Sie habe "weder einen Kalender noch die Emotionen" für Training und Spiele gehabt, stattdessen habe sie "nichts Besonderes" gemacht. "Ich wollte mich ausruhen und nach vielen Jahren voller Druck meine Gedanken klar bekommen", sagte Halep.

Nun sei sie "wieder hungrig. Ich will reisen und Tennis spielen. Diese Phase hat mir geholfen, daran zu glauben, dass ich noch einige Jahre vor mir habe", sagte Halep.

Die Frau aus Constanta war von 2017 bis 2019 64 Wochen lang die Nummer eins der WTA-Rangliste. Sie gewann die French Open 2018, im Vorjahr triumphierte sie in Wimbledon.

von SID/tennisnet

Samstag
11.07.2020, 15:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.07.2020, 09:29 Uhr