Sorgen um Carlos Alcaraz: "Gleicher Muskel, wo ich die Verletzung hatte"

Carlos Alcaraz musste nicht nur das Endspiel des ATP-500-Events von Rio de Janeiro gegen Cameron Norrie verloren geben, der Spanier war auch von Verletzungssorgen geplagt. Noch ist unklar, ob der Weltranglistenzweite neuerlich ausfallen wird. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 27.02.2023, 10:15 Uhr

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Muss Carlos Alcaraz neuerlich pausieren?
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Es war ein kurioses, hochklassiges, teilweise sogar absurdes Endspiel, das sich Cameron Norrie und Carlos Alcaraz am Sonntagabend (MEZ) in Rio de Janeiro lieferten. Mit dem besseren Ende für den Briten, der damit Revanche nahm für die Finalniederlage in Buenos Aires exakt sieben Tage zuvor. 

Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hatten jedoch die körperlichen Probleme, die Alcaraz ab Mitte des zweiten Satzes augenscheinlich plagten. Der Spanier kämpfte aufopferungsvoll, schlug teils absurde Winner nahezu aus dem Stand, musste sich aber nach einer Achterbahnfahrt doch in drei Sätzen geschlagen geben. 

Alcaraz mit körperlichen Beschwerden

Die große Frage danach war zweifelsfrei jene nach dem körperlichen Zustand Alcaraz'. "Am Ende, wenn man so spielt wie heute, treten Beschwerden auf und man merkt etwas", erklärte Alcaraz angesprochen auf die Probleme. "Um dem vorzubeugen, bittet man den Physiotherapeuten, der einem das Bein bandagiert, aber ich hatte Schmerzen in demselben Muskel, in dem ich mich letzten Monat verletzt hatte. Das ist hart. Ich habe versucht, trotz dieses Rückschlags auf meinem besten Niveau zu spielen."

Die Verletzung hätte sein Spiel zweifelsohne beeinflusst, er sei aggressiver geworden, hätte von der Grundlinie noch mehr riskiert. Mehr als nötig, wie Alcaraz betonte. "Ich habe versucht, aggressiver zu sein und die Punkte schneller zu machen, aber gegen einen Gegner wie Norrie, der sehr stark ist, ist es schwer zu gewinnen. Wenn man so viele Risiken eingeht, macht man am Ende eine Menge Fehler, und das hat mich sehr beeinflusst."

Zur Stunde unklar war indes, ob Alcaraz beim ATP-500-Event von Acapulco tatsächlich wird an den Start gehen können. Der Spanier jedenfalls ließ sich zu keinen vorschnellen Schlüssen hinreisen: "Derzeit weiß ich es nicht. Es ist etwas, das wir mit meinem Arzt und Physio evaluieren müssen", sagte Alcaraz. "Wir müssen die Schwere der Kniesehnenverletzung abwarten und sehen, ob ich in Acapulco spielen kann, ohne ein zu großes Risiko einzugehen." Fest steht nur: Er werde alles geben, um in Acapulco an den Start gehen zu können. 

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von Michael Rothschädl

Montag
27.02.2023, 12:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.02.2023, 10:15 Uhr

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