Starker Krawietz nutzt Eckental-Wildcard

Der 19-Jährige lässt sich beim Challenger auch nicht von den 18 Assen seines Gegners irritieren. Ein anderer deutscher Wildcard-Spieler ist hingegen ausgeschieden.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 31.10.2011, 15:11 Uhr

Drittes Challenger-Achtelfinale der Karriere für Kevin Krawietz! Der Wildcard-Inhaber hat beim mit 30.000 Euro+H dotierten Teppich-Turnier überraschend die zweite Runde erreicht - und den bestplatziertesten Spieler seiner bisherigen Laufbahn geschlagen. Krawietz (ATP 357) benötigte 1:31 Stunden für den 7:6 (7), 7:6 (5)-Erfolg gegen den Niederländer Igor Sijsling, der aktuell die Nummer 145 der Welt ist.

Dabei war Sijsling, der insgesamt 18 Asse spielte, insgesamt nicht der schlechtere Spieler, holte sogar zwei Punkte mehr (89 zu 87) als sein deutscher Gegner. Unverdient war der Erfolg aber in keinem Fall, während der NIederländer alle seine drei Breakchancen nutzte, ließ sich Krawietz mit seiner Quote drei von sieben noch Luft nach oben. Nach dem Erfolg gegen die Nummer acht des Turniers geht es für Krawietz nun gegen den Serben Ilija Bozoljac oder einen noch nicht ausgelosten Qualifikanten.

Weniger erfreulich verlief die Partie eines anderen deutschen Wildcard-Inhabers. Marcel Zimmermann (ATP 352) schlug sich gegen den an fünf gesetzten Japaner Go Soeda (ATP 117) zwar tapfer, vergab aber eine Satzführung und verlor schließlich 6:4, 6:7 (5), 2:6. Stark: Der 26-Jährige servierte 21 Asse (Soeda 10), leistete sich allerdings auch mit sieben Doppelfehlern einen mehr als sein Gegner.

Am Montag spielen von den insgesamt elf Deutschen im Hauptfeld zudem noch Dustin Brown sowie der an zwei gesetzte Cedrik-Marcel Stebe.(Text: nl; Foto: J. Hasenkopf)

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Montag
31.10.2011, 15:11 Uhr