Stefanos Tsitsipas: "Nicht einmal 70 bis 80 Prozent meines Potenzials ausgeschöpft"

Stefanos Tsitsipas hat sich im Rahmen des Turniers in Los Cabos zu seinen Karrierezielen geäußert und sieht noch deutlich Luft nach oben für sich.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 05.08.2023, 15:57 Uhr

Stefanos Tsitsipas ist in Madrid noch im Rennen
© Getty Images

Es sind ungewohnte Zeiten für Stefanos Tsitsipas in Mexiko. Erstmals seit ihrer Liaison ist er ohne Freundin Paula Badosa auf einem Turnier unterwegs. "Ich vermisse sie sehr und spreche jeden Tag mit ihr darüber", gestand Tsitsipas also gegenüber dem mexikanischen Onlineportal Esto. "Jetzt merke ich, wie sehr ich sie vermisse und wie sehr sie mich auch vermisst. So wird es auch sein, wenn wir zusammenbleiben. Das wird häufig vorkommen und etwas sein, das wir in unserem Leben zur Normalität werden machen müssen. Ich gewöhne mich schon daran. Es wird noch mehr solche Tage geben, und wir sind darauf vorbereitet. Wir sind geistig darauf vorbereitet", so der Grieche.

Der natürlich nach den einigermaßen sachlichen Ausführungen auch philosophisch wurde. "Paula hat mein Leben sehr verändert, sie hat mir ein helles Licht gebracht und ich hoffe, dass es ihr genauso geht", schwärmte er.

Noch nie sei er so aufgeregt gewesen, was sein Privat- und Berufsleben angehe. "Paula inspiriert mich dazu, die beste Version meiner selbst zu sein. Wenn ich mit Menschen wie ihr zusammen bin, hilft sie mir so sehr auf positive Art und Weise. Ob man nun gewinnt oder verliert. Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, dass man dadurch ein besserer und vollständigerer Mensch wird. Die Siege und die Niederlagen werden immer bleiben."

"Manche Leute werden mit 60 Präsident, andere mit 30"

Wobei es nach Tsitsipas' Meinung auf Sicht mehr Siege als Niederlagen sein sollen. "Jeder hat seine eigene Zeit. Manche Leute werden mit 60 Präsident, andere mit 30. Jeder hat seine Zeit, um zu glänzen, und diese Zeit wird kommen. Bei mir ist es wohl noch nicht so weit, ich bin noch nicht so weit." Er versuche auf seiner Reise, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, um den ganz großen Schritt zu tun. Gut gemeinte Ratschläge von anderen, was er zu tun habe, lasse er dabei nicht zu sehr an sich ran. "Es ist ein viel tieferes und größeres Rätsel, das es zu lösen gilt."

Er müsse nur ein kleines Stückchen seines Tennisspiels vollenden, findet er, "ich habe noch nicht einmal 70, 80 Prozent meines Potenzials ausgeschöpft. Mir fehlen 20, 30 Prozent." Dabei wolle er selbst schauen, was für ihn am besten sei. Aber: "Ich bin aufgeschlossen, das hilft auch."

Und vielleicht hilft ja auch eine glückliche Zeit mit Paula Badosa - spätestens im Rahmen der US-Tour dann wohl wieder gemeinsam auf Tour.

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von Florian Goosmann

Samstag
05.08.2023, 17:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 05.08.2023, 15:57 Uhr

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