Stefanos Tsitsipas verzweifelt an Damir Dzumhur - und an sich selbst
Stefanos Tsitsipas ist am Mittwoch beim ATP-Tour-500-Turnier in Rotterdam gegen Damir Dzumhur ausgeschieden. Nach dem Match hatte der Grieche für seinen Gegner wenige Freundlichkeiten übrig.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.02.2019, 08:35 Uhr
Damir Dzumhur anno 2019 ist im Grunde ein Wunschgegner. Dreimal stand der Bosnier in dieser Saison bei Wettkämpfen auf dem Court, alle drei Matches verlor Dzumhur: in Doha gegen Novak Djokovic, bei den Australian Open gegen Gael Monfils und im Davis Cup gegen John Millman. Satzgewinne: zero.
Gegen Stefanos Tsitsipas aber scheint es für Dzumhur immer überdurchschnittlich zu laufen: Drei Begegnungen hatte es mit dem Griechen vor dem Treffen am Mittwoch beim ATP-Tour-500-Event in Rotterdam gegeben, lediglich eines konnte der Teenager aus Athen für sich entscheiden. In den Niederlanden kam nun Niederlage Nummer drei für Tsitsipas dazu - und die Erkenntnis, dass er gegen Spieler wie Damir Dzumhur noch einiges zu lernen hat.
Tsitsipas hat das Match selbst verloren
„So spielt er immer, er wartet einfach nur auf deine Fehler“, erklärte Tsitsipas nach dem Match. „Er steht acht Meter hinter der Grundlinie. Er versucht, einen am Netz zu passieren. Ich habe gegen mich selbst verloren. Nicht gegen ihn.“ Tatsächlich tauchte Tsitsipas beim 4:6, 6:1 und 5:7 immer wieder am Netz auf - zumeist reichte der erste Volley aber nicht, Dzumhur nutzte seine zweiten Chancen.
„Er hat genau nichts gemacht auf dem Court. Nur den Ball ins Feld gespielt. Er hat sehr einfaches Tennis gespielt. Nichts Verrücktes, nichts Besonderes.“ Immerhin: Gemessen am Ton dieser Ausführungen fiel der Handschlag zwischen Stefanos Tsitsipas und Damir Dzumhur nach dem Match nachgerade freundschaftlich aus.
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