Bachinger und Kindlmann wahren Hauptfeld-Chance
Ausgeschieden sind hingegen Bastian Knittel und Simon Stadler.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.10.2010, 20:48 Uhr
Der Qualifikationsauftakt für das mit 600.000 Euro dotierte Hartplatzturnier in der schwedischen Hauptstadt Stockholm begann aus deutscher Sicht mit unterschiedlichem Erfolg. Für eine Überraschung sorgte der Münchener Matthias Bachinger (ATP 276), der den an drei gesetzten Österreicher Stefan Koubek (ATP 140) mit 6:3, 7:5 besiegte. Dabei verpasste der Rechtshänder sogar ein klareres Ergebnis, weil er nur drei seiner zwölf Breakmöglichkeiten nutzte. Für Bachinger ist es im dritten Anlauf der erste Einzug in die zweite Qualifikationsrunde eines ATP-250-Turniers in diesem Jahr. Dort trifft er nun auf den 20-jährigen Finnen Henri Kontinen (ATP 226), der sich in drei Sätzen gegen Alexander Peya aus Österreich durchsetzte.
Kindlmann problemlos
Erwartungsgemäß hat zudem Dieter Kindlmann die erste Runde gemeistert. Der an sieben gesetzte Weltranglisten-190. besiegte in den Litauer Laurynas Grigelis (ATP 438) in 71 Minuten mit 6:4, 6:2. Nach ausgeglichenem ersten Durchgang, dominierte der 28-jährige Blaichacher Satz zwei und holte 65 Prozent der Punkte. In Runde zwei bekommt es Kindlmann kurioserweise mit dem Bruder von Bachinger-Gegner Henri Kontinen, Micke zu tun. Der erst 17 Jahre alte Wildcard-Inhaber (ATP 865) hatte sich überraschend gegen den Mexikaner Santiago Gonzalez (ATP 242) mit 6:4, 6:2 durchgesetzt.
Aus für Knittel und Stadler
Eine herbe Pleite gab es hingegen für Bastian Knittel (ATP 232). Der 27-Jährige unterlag dem Portugiesen Joao Sousa (ATP 247) in nur 51 Minuten mit 0:6, 1:6. Knittel gewann dabei nur neun von 37 Punkten als Rückschläger und konnte sich keinen einzigen Breakball erspielen.
Ausgeschieden ist auch der Heidelberger Simon Stadler (ATP 238), der gegen den an zwei gesetzten Kroaten Ivan Dodig (ATP 134) mit 3:6, 4:6 das Nachsehen hatte. Dabei hatte Dodig das etwas bessere Aufschlagspiel, servierte sechs Asse und holt 75 Prozent der Punkte nach seinem ersten Aufschlag.(Text: nl; Foto: J. Hasenkopf)
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