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"Tequila, Gummibärchen": Sabalenka bucht Frust-Urlaub nach French-Open-Finale

Aryna Sabalenka war nach ihrer Finalpleite gegen Coco Gauff bei den French Open am Boden zerstört. Ablenkung soll nun der anstehende Urlaub bringen.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 07.06.2025, 20:56 Uhr

Aryna Sabalenka
Aryna Sabalenka

Aryna Sabalenka macht nur selten einen Hehl aus ihrer Laune nach Niederlagen. Die Weltranglisten-Erste hasst verlorene Matches wohl noch ein bisschen mehr als andere erfolgreiche Sportler - wohl auch ein Grund, warum sie so erfolgreich ist. 

Die Pleite gegen Coco Gauff im Finale der French Open? Traf sie hart. Üblicherweise ist Sabalenka auch nach Frustsituationen eine Meisterin, bei der Siegerehrung eine amüsante Ansprache hinzulegen, meist auf Kosten ihres Teams, dem sie dann (belustigt) alles in die Schuhe schiebt.

Diesmal aber war die Trauer arg. Als Sabalenka gebeten wurde, ein paar Worte an die Zuschauer zu richten, musste sie sich erst mal sammeln. Um dann relativ deutlich zu machen, wie schlecht sie gespielt habe (gefolgt natürlich von einem Lob an Gegnerin Gauff). An ihr Team gerichtet, entschuldigte sie sich: “Sorry für dieses schreckliche Finale.”

“Auf magische Weise noch im Feld gelandet”

Die Unzufriedenheit über ihr Spiel - speziell nach dem doch so starken sonstigen Turnier - führte Sabalenka auch in der anschließenden Pressekonferenz aus. Sie habe enorm viele Fehler ohne Not gemacht - und Gauff “das Match nicht gewonnen, weil sie unglaublich gespielt hat, sondern weil ich all diese Fehler gemacht habe, und das, wenn man es von außen betrachtet, nach einfachen Bällen”. Gauff habe sie dazu gebracht, indem sie viel gerannt sei und viele hohe Bälle geschlagen habe, oft mit dem Rahmen getroffen. Und das bei den recht windigen Bedingungen. “Manchmal hat es sich angefühlt, dass sie denn Ball am Rahmen getroffen hat und er auf magische Weise noch im Feld gelandet ist." Das nächste Mal, wenn man bei diesen Verhältnissen spiele, wolle sie etwas smarter agieren und nicht hetzen, bekräftigte Sabalenka. 

Die sich nun erst mal ein paar Tage Auszeit verabreichen wird. Der Flug nach Mykonos sei schon gebucht, erklärte sie. Alkohol und Zucker, darum gehe es nun. Diese verrückte Welt erst mal vergessen. “Tequila, Gummibärchen … und vielleicht schwimmen. Einfach eine Touristin sein für ein paar Tage.”

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Sonntag
08.06.2025, 08:02 Uhr
zuletzt bearbeitet: 07.06.2025, 20:56 Uhr

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