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US Open 2023: Wo ist John Isner, wenn man ihn wirklich braucht?

Der Labour Day bringt bei den US Open auch immer die letzte große Show des Sommers. Dafür müssen heute Jessica Pegula und Madison Keys sorgen. Der Auslosung und dem Ausscheiden von John Isner geschuldet.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 04.09.2023, 04:08 Uhr

John Isner ist schon in den Sonnenuntergang geritten
© Getty Images
John Isner ist schon in den Sonnenuntergang geritten

Von Jens Huiber aus Flushing Meadows

Die Festivitäten anlässlich des Labour Days, der am heutige Montag in den USA begangen wird, sind mit jenen des Nationalfeiertags am 4. Juli natürlich nicht zu vergleichen. Feuerwerke sind nicht zu erwarten, vielmehr ist es nun an der Zeit, dass sich Eltern und Kinder damit anfreunden, dass der Sommer vorbei ist.

Bei den US Open ist der Labour Day traditionell jener, an dem die Anlage den ganzen Tag über richtig gut besucht ist. Ab dem Viertelfinaldienstag dünnt es merklich aus, was sich immerhin auch in moderater werdenden Eintrittspreisen ausdrückt.

Shelton, Fritz, Tiafoe in der unteren Hälfte des Tableaus

Die Night Session am letzten Montag des amerikanischen Sommers ist alljährlich eine ganz besondere. Auch in Sachen Patriotismus, an dem hier wahrlich kein Mangel herrscht. Es wäre also nur passend gewesen, wenn ein Lokalheld den heimischen Fans die Prime Time schmackhaft macht. Aber da hat bei den Männern das Draw nicht mitgespielt: Denn Frances Tiafoe (Showman Nummer eins), Taylor Fritz, Tommy Paul und Ben Shelton waren allesamt schon gestern im Einsatz. Aus der oberen Hälfte wiederum hat es kein Amerikaner in die zweite Woche geschafft. Jannik Sinner und Alexander Zverev müssen es heute spät richten.

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Dabei war alles wie aufgelegt für John Isner! Beim allerletzten Antreten noch einmal die große Bühne - da hätte auch ESPN, der übertragende Sender, sicher nichts dagegen gehabt. Aber Isner musste sich in Runde zwei nach komfortabler Führung gegen Michael Mmoh verabschieden. Der wiederum gegen Jack Draper letztlich chancenlos ausschied.

Nur gut, dass die USA bei den Frauen so breit aufgestellt ist. Und also mit Jessica Pegula und Madison Keys zwei Anwärterinnen auf das Viertelfinale hat, die sich heute im Arthur Ashe Stadium matchen werden. Am letzten Tag des Sommers. Allerdings schon am Nachmittag.

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von Jens Huiber

Montag
04.09.2023, 12:35 Uhr
zuletzt bearbeitet: 04.09.2023, 04:08 Uhr

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