US Open Best Dressed: Die modischen Highlights aus New York
Die US Open 2025 nähern sich ihrem Ende und wir werfen einen Blick auf die Mode der Tennisstars. Denn neben spannenden Matches und einzigartiger Atmosphäre ist der letzte Major des Jahres auch für eines berühmt: Seine modischen Highlights.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
04.09.2025, 16:09 Uhr

Fangen wir mit Naomi Osaka an. Die vierfache Grand-Slam-Siegerin punktete nach ihrem Comeback nicht nur sportlich, sondern auch mit spektakulären Looks. Am ersten Spieltag betrat sie Court 3 in einem roseninspirierten Ensemble: roter Glitzerjacke, zweistufigem Bubble-Kleid, Strass-Kopfhörern und einem extravaganten Rosenstrauß im Haar. Das gleiche Outfit präsentierte sie später in Lila – inklusive passender Labubu-Puppen.

Auch Coco Gauff setzte ein Fashion-Statement. Schon im Frühjahr hatte sie ihre Miu Miu x New Balance-Kollaboration angekündigt, die sie in Cincinnati anteaserte. In New York trat die Titelträgerin von 2023 in einem roten Crop-Top und weißen Rock auf – ein Outfit, das ihren Triumph aus dem Vorjahr feierte. Während ihre maßgeschneiderte Kleidung nicht in den Handel kommt, sind zumindest die Schuhe von Gauff und Osaka für Fans erhältlich.
Titelverteidigerin Aryna Sabalenka wurde bei ihren Outfits von der berühmten Day- und Night-Session der US Open inspiriert. Es gibt also zwei Versionen des Nike-Kleids, welche durch markante Ausschnitte an der Taille, einem offenem Rücken und glitzernden Details heraussticht und an die ikonischen Modemomente von Maria Sharapova erinnert. Auch ihren Schmuck wählte Sabalenka im Vorfeld des Turniers selbst – perfekt abgestimmt auf ihr Outfit.

Fast in jedem ihrer Matches machte Venus Williams nicht nur spielerisch, sondern auch modetechnisch auf sich aufmerksam. Ein Highlight: An der Seite von Leylah Fernandez trat sie in einem grau-weißen Plisseekleid aus Mesh und Leder von Who Decides Warauf. Weiße Micro-Shorts, Visierkappe, Lacoste-Sneakers und goldene Creolen vollendeten den Look.

Und die Herren?
Bei den Herren sorgte Carlos Alcaraz für doppelte Aufmerksamkeit: modisch durch verschiedene Variationen des Nike-Sleeveless-Shirts, das Erinnerungen an den jungen Rafael Nadal weckte – und überraschend durch seinen radikalen (nicht ganz freiwelligen) Buzz-Cut, den er mit einem augenzwinkernd als Grund für seine „neue Schnelligkeit“ bezeichnete. Auf dem Center Court überzeugte Carlitos mit Variationen des Kits in Traube und Pink, welches aus einem ärmellosen Shirt mit dezenten, einfarbigen Streifen, farblich in demselben Ton gehaltenen Shorts, einem Armband und Schuhen besteht.
Jack Draper, der neben seiner Tätigkeit als Tennisprofi auch als Model für Modemarken wie Burberry arbeitet, wechselte überraschend und kurz vor dem Start der US Open von Nike zur kalifornischen Marke Vuori und lief ebenfalls im ärmellosen Outfit auf, das bei den Fans auf Begeisterung stieß.

Auch Novak Djokovic sorgte für ein modisches Aufsehen: Der 24-fache Grand-Slam-Champion betrat den Platz in einer maßgeschneiderten Lacoste-Jacke, deren Rückseite eine Weltkarte mit allen Grand-Slam-Schauplätzen zeigte.
Und schließlich setzte Adidas mit dem japanischen Designer Yohji Yamamoto auf neuen Wind. Traubenviolett war eines der Fashion-Highlights der US Open – und Alexander Zverev wusste es in Szene zu setzen. Gegen Alejandro Tabilo trat der Deutsche in einem monochromen Adidas-Y-3-Look an: Kurzarmshirt mit Zipper, passende Shorts, Jacke, dazu Stirnband und Tennistasche im gleichen Ton. Einzige Ausnahme im Farbkonzept: seine Y-3 Yohji-Schuhe.

