Marx, Emmrich und Mayer in Runde zwei
Christopher Kas muss sich hingegen früh verabschieden.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
01.09.2011, 19:09 Uhr

Philipp Marx war der erste Deutsche, der am Donnerstag in die zweite Runde des Doppel-Bewerbs der US Open einzog. Mit seinem US-amerikanischen Partner James Cerretani, mit dem er 2011 bereits im Wimbledon-Viertelfinale gestanden war, meisterte der 29-Jährige die Auftakt-Hürde glatt in zwei Sätzen. Gegen die US-Amerikaner Travis Parrott und Bobby Reynolds hieß es am Ende 6:3, 7:6 (6).
Bopanna/Qureshi warten
In einem engen Match schafften Marx/Cerretani mit zwei Breaks eines mehr als ihre Gegner und waren in einem knappen Tiebreak im zweiten Durchgang mit 8:6 auch die etwas glücklichere Paarung. In Runde zwei wartet nun mit dem an Position fünf gesetzten indisch-pakistanischen Duo Rohan Bopanna/Aisam-Ul-Hag Qureshi ein ganz starkes Kaliber.
Auch Emmrich und Mayer überzeugen
Auch Martin Emmrich steht nach seinem ersten Grand-Slam-Hauptfeldmatch überhaupt in der zweiten Runde. Mit seinem schwedischen Partner Andreas Siljestrom kämpfte der Magdeburger die Australier Ashley Fisher/Stephen Huss mit 3:6, 6:3, 7:5 nieder. Nächste Gegner sind die an Position 15 gesetzten Los Angeles-Sieger von 2011 Mark Knowles und Xavier Malisse.
Eine Runde weiter ist auch Florian Mayer mit dem Niederländer Rogier Wassen. Etwas überraschend trat Gael Monfils, der im Einzel ein fast fünfstündiges Match gegen Juan Carlos Ferrero verlor und dabeiam Ende kaum noch laufen konnte, mit Marc Gicquel zum Doppel an, das deutsch-niederländische Doppel siegte jedoch souverän mit 7:5, 6:2. Jetzt geht es gegen die Inder Mahesh Bhupathi und Leander Paes.
Ein Break für Kas/Peya zu wenig
Ausgeschieden ist hingegen Christopher Kas. Der Davis-Cup-Spieler, der mit dem Österreicher Alex Peya bisher eine ganz starke Saison hinlegt und zuletzt auch in Winston-Salem im Finale stand, war gegen die zwei Aufschlag-Größen Dick Norman (Belgien) und Paul Hanley (Australien) auf verlorenem Posten. Als Rückschläger holten Kas und Peya nur 17 von 67 ausgespielten Punkten. Wesentlich umkämpfter waren die Aufschlaggspiele des deutsch-österreichischen Doppels, was schon die Zahl von 91 gespielten Punkten aussagt. Bis Ende des zweiten Satzes blieben Kas/Peya aber - nach jeweils einem Break auf beiden Seiten - im Rennen, doch jenes zum 5:6 war nach verlorenem Tiebreak im ersten Satz entscheidend: 6:7 (5), 5:7 nach 1:46 Stunden.(Text: cs/sp; Foto: J. Hasenkopf)