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Wimbledon 2022: Hewitt, Cash, Laver - in diese Fußstapfen könnte Kyrgios heute treten

Nick Kyrgios könnte der fünfte Australier werden, der in Wimbledon seit Beginn der Open Era den Einzel-Titel gewinnt (ab 15 Uhr live bei Sky und in unserem Ticker). Oder der fünfte Mann von Down Under, der in dieser Ära kurz vor dem Ziel scheitert.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 09.07.2022, 19:53 Uhr

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20 Jahre sind seit dem Wimbledon-Sieg von Lleyton Hewitt vergangen
© Getty Images
20 Jahre sind seit dem Wimbledon-Sieg von Lleyton Hewitt vergangen

Rod Laver und John Newcombe hat man in den vergangenen Tagen in Wimbledon ebenso gesehen wie Pat Cash und Lleyton Hewitt. Diesen vier Männern möchte Nick Kyrgios nachfolgen. Denn die Genannten sind die einzigen Australier, die in der Open Era, also seit dem Jahr 1968, einen (Cash, Hewitt) oder mehrere (Laver und Newcombe jeweils zwei) Wimbledon-Titel holen konnten.

Während Laver und Newcombe sich längst auf ihr wohlverdientes Altenteil zurückgezogen haben, stehen Hewitt und Cash dem aktuellen Geschehen noch ganz nah. Hewitt, der vor genau 20 Jahren den letzten australischen Einzel-Titel im Endspiel gegen David Nalbandian geholt hatte, schwebt als Davis-Cup-Kapitän wie ein Freigeist über den All England Lawn Tennis Club, hat sich vor allem bei den Matches von Alex de Minaur auch als Match-Betreuer verdient gemacht.

Cash kein Fan von Nick Kyrgios

Pat Cash wiederum versucht, Qiang Wang wieder an die Weltspitze heranzuführen. Während Hewitt mit Nick Kyrgios zumindest eine funktionierende Arbeitsbeziehung verbindet, wird Cash am heutigen Sonntag nicht zwingend seinem Landsmann die Daumen drücken. Das Verhalten von Kyrgios gefällt Cash nicht, das hat der Champion von 1987 in dieser Woche noch einmal klar hinterlegt.

Mit vier anderen Landsleuten möchte Nick Kyrgios am Sonntagabend dagegen sicherlich nicht in einem Atemzug genannt werden: Denn für Tony Roche, Ken Rosewall, Patrick Rafter und Mark Philippoussis hat es in den entsprechenden Finali seit 1968 nicht ganz gereicht. Besonders bitter hat es dabei Rafter erwischt: er stand nicht nur auf der anderen Seite des Netzes, als Pete Sampras im Jahr 2000 seinen siebten Titel gewann (damals der alleinige Rekord, den Roger Federer 2017 übertraf), sondern auch ein Jahr später beim historischen Triumph von Goran Ivanisevic. Immerhin: Rafter darf sich mit zwei Titeln bei den US Open trösten.

Hier das Einzel-Tableau in Wimbledon

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Sonntag
10.07.2022, 08:02 Uhr
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