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Wimbledon-Auslosung: Nick Kyrgios, Andy Murray & Co - Auf welche Erstrundengegner man gerne verzichten möchte

Wie schon das Draw für die French Open verspricht nun auch die Auslosung für Wimbledon vor allen Dingen eines: Hochspannung. Diesmal sind es jedoch primär deshalb, weil etliche gefährliche Erstrundengegner auf die Topstars warten könnten. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 22.06.2022, 11:47 Uhr

Nick Kyrgios und Andy Murray gehen in Wimbledon ungesetzt ins Rennen
Nick Kyrgios und Andy Murray gehen in Wimbledon ungesetzt ins Rennen

Wer wären die schlimmsten Erstrundengegner in Wimbledon 2022 für die 32 gesetzten Spieler? Die schnelle Antwort: Andy Muray und Nick Kyrgios. Die lange: gar nicht so einfach. Zwar führen das australische Enfant terrible und der zweifache Wimbledon-Sieger Murray die Liste an äußerst unangenehmen potentiellen Erstrundengegnern (zurecht) an, dahinter gibt es angesichts der besonderen Gesetze des Rasentennis zumindest einige honorable mentions. 

Bleiben wir aber zunächst einmal bei Nick Kyrgios. Der Australier hat es in HalleWestfalen knapp verpasst, im letzten Abdruck noch einen Gesetztenstatus für das dritte Major-Event des Jahres zu erlangen. Hat mit seinem Halbfinaleinzug beim ATP-500-Event jedoch einmal mehr - nicht, dass es dieser Bestätigung überhaupt bedürfen hätte - unterstrichen, dass auf Rasen mit ihm jederzeit zu rechnen ist. 

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Murray und Otte ungesetzt

Gleiches gilt zweifelsohne für Andy Murray, der eine Woche zuvor in Stuttgart groß aufspielen konnte, im Endspiel gegen Matteo Berrettini aber nicht nur eine Niederlage, sondern auch einen Rückschlag in Sachen körperlicher Fitness einstecken musste. Und deshalb für das ATP-500-Event im Queen's Club absagen musste. Kann der Schotte an die Leistungen zu Beginn der Sandplatzsaison anknüpfen, wird mit dem ehemaligen Weltranglistenersten aber durchaus zu rechnen sein.

Dann wäre da auch Oscar Otte, der zuletzt teils großartiges Rasentennis fabrizierte und in HalleWestfalen immerhin das Halbfinale erreichen konnte. Der Deutsche liegt knapp außerhalb der besten 32 - und wird damit in Wimbledon ungesetzt ins Rennen gehen. Einen Gegner, den sich Djokovic, Nadal & Co wohl alles andere als früh auf ihrem Weg wünschen dürften.

Tim van Rijthoven, der Premierensieger

Als einziger Titelgewinner der letzten Wochen in dieser Liste ist der bis dato gemeinhin unbekannte Tim van Rijthoven zu nennen. Der Holländer triumphierte sensationell in s'Hertogenbosch und sicherte sich damit eine Wildcard für das dritte Major-Event des Jahres. Mit Siegen über Felix Auger-Alissime und Daniil Medvedev machte der Holländer beim ATP-250-Event jedenfalls mächtig von sich reden. 

Ausgestattet mit einem vielseitigen Aufschlag dürften auch Sam Querrey und Feliciano Lopez keine angenehmen Auftaktgegner darstellen. Alexander Bublik hingegen ist als Wundertüte ein Gegner, für den die Vorbereitung schwerfallen dürfte. Fest steht, auch abgesehen von Nick Kyrgios und Andy Murray gibt es in Wimbledon 2022 so manche Spieler, die bereits äußerst früh zum Stolperstein werden könnten. 

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von Michael Rothschädl

Mittwoch
22.06.2022, 16:40 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.06.2022, 11:47 Uhr

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