Wimbledon bekommt zum achten Mal in Folge eine Premieren-Siegerin
In Wimbledon wird es auch 2025 wieder eine neue Siegerin geben. Zum bereits achten Mal in Folge.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
05.07.2025, 23:57 Uhr

Bei Barbora Krejcikova flossen schon vor dem verwandelten Matchball von Emma Navarro die Tränen. Beim Stand von 3:5 im dritten Satz wurde es der Tschechin auf Court 1 zu viel, wenig später war der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung in Wimbledon vorbei. Auch, weil ihr der Körper einmal mehr einen Strich durch die Rechnung machte.
Vor dem Rasen-Klassiker im Südwesten Londons hatte die 29-Jährige in der laufenden Saison verletzungsbedingt nur drei Matches absolviert, weshalb sie in der Weltrangliste nun ungefähr auf Rang 80 zurückfallen wird. Neben Krejcikova musste am Samstag auch Elena Rybakina ihren Traum vom zweiten Wimbledon-Titel begraben, die Siegerin von 2022 scheiterte an Clara Tauson.
Williams holte 2016 siebten Titel
Damit steht auch fest, dass es im All England Club eine Premieren-Siegerin geben wird. Von den 16 verbliebenen Spielerinnen im Tableau konnte in Wimbledon noch keine das Turnier gewinnen. Topfavoritin auf den Titel in diesem Jahr ist freilich die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka, die auf dem Weg ins Achtelfinale keinen Satz abgab.
Eine Rarität ist der Umstand, dass es in diesem Jahr eine neue Siegerin geben wird, indes keineswegs. Schon bei den jüngsten sieben Ausgaben und damit seit 2017 - vor fünf Jahren wurde das Turnier aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt - gab es in Wimbledon bei den Frauen stets einen Premieren-Triumph. Übrigens: 2016 ging der Titel zum siebten und letzten Mal an Serena Williams.