Wimbledon: Neuerliche technische Panne sorgt für Wirbel
Im Viertelfinalmatch zwischen Taylor Fritz und Karen Khachanov ist es erneut zu einer technischen Panne gekommen. Die Veranstalter des Rasen-Klassikers in Wimbledon sehen sich mit Kritik konfrontiert.
von SID/red.
zuletzt bearbeitet:
08.07.2025, 20:29 Uhr

Im Wimbledon-Viertelfinale zwischen Taylor Fritz und Karen Khachanov hat die Technik einmal mehr für Ärger gesorgt. Die schwedische Schiedsrichterin Louise Azemar Engzell musste einen Punkt im Eröffnungsspiel des vierten Satzes auf Court 1 abbrechen, als fälschlicherweise "Fehler" angezeigt wurde, nachdem eine Vorhand von Fritz weit innerhalb der Grundlinie gelandet war.
"Die Aufschlagbewegung des Spielers begann, während der BBG (Balljunge oder -mädchen, d. Red.) noch am Netz entlang lief, und deshalb erkannte das System den Beginn des Punktes nicht", hieß es in einer Erklärung des All England Club: "Die Stuhlschiedsrichterin ordnete daher an, den Punkt zu wiederholen."
Nicht der erste Fehler
Die neuerliche Panne zog in den sozialen Medien viel Kritik nach sich. Bereits im Achtelfinalmatch zwischen der Britin Sonay Kartal und der Russin Anastasia Pavlyuchenkova hatte ein "menschlicher Fehler" für das zeitweise Versagen des Hawk-Eyes gesorgt. Im Anschluss sahen sich die Turnierorganisatoren gezwungen, sich zu entschuldigen und eine Änderung am System vorzunehmen, um weitere Probleme zu vermeiden.
In Wimbledon kommen erstmals in der langen Turniergeschichte keine Linienrichter zum Einsatz. Durch das Electronic Line Calling System sollen Diskussionen um Millimeter-Entscheidungen eigentlich vermieden werden.
