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Roger Federer – Sieg gegen Gilles Müller als gutes Omen?

Roger Federer zeigte in Wimbledon in der zweiten Runde eine blitzsaubere Vorstellung und kann nun mit Vorfreude die nächsten Aufgaben angehen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 27.06.2014, 12:25 Uhr

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Von Christian Albrecht Barschel aus Wimbledon

Roger Federer zog in Wimbledonmit einer souveränen Vorstellung in die dritte Runde ein. Der 17-malige Grand-Slam-Sieger besiegte in der zweiten Runde den aufschlaggewaltigenGilles Müllermit 6:3, 7:5, 6:3 und spielte dabei nahezu fehlerfrei. Federer macht im gesamten Match nur fünf unerzwungene Fehler, feuerte 25 Asse ins Feld des Luxemburgers und gab bei eigenem Aufschlag nur neun Punkte ab.

Im vierten Duell mit Muller war es der vierte souveräne Sieg für Federer. Nach dem Erfolg des Schweizers meldeten sich mal wieder die Statistikfreunde zu Wort. Diese verkündeten, dass Federer nach den drei vorherigen Duellen mit Muller später auch das Turnier gewann. Also ein gutes Omen für den „Maestro", der seit zwei Jahren auf seinen 18. Grand-Slam-Titel wartet.

Gutes Omen in Melbourne nicht bewahrheitet

Federer hatte im Jahr 2008 im Viertelfinale der US Open gegen Muller glatt in drei Sätzen gewonnen und anschließend Flushing Meadows als Turniersieger verlassen - mit einem Finalerfolg überAndy Murray. Das gleiche Szenario hatte sich im Jahr 2005 beim Turnier in Bangkok abgespielt. Federer gewann im Viertelfinale gegen Muller und dann im Endspiel gegen Murray. Im selben Jahr war der Schweizer in Indian Wells siegreich, nachdem er in der dritten Runde den Luxemburger besiegte hatte und sich später im Finale gegenLleyton Hewitthatte durchsetzen können.

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Wiederholt sich die Geschichte nun in Wimbledon? Die meisten Tennis-Experten trauen Federer nur noch auf dem „Heiligen Rasen" einen Grand-Slam-Titel zu.Bei den diesjährigen Australian Open erwies sich ein gutes Omen allerdings nicht als weitere sportliche Erfolgsgeschichte. Federers Frau Mirka schaute in Melbourne die Matches ihres Gatten im schwangeren Zustand an. Die nächsten Federer-Zwillinge, die im Bauch von Mirka heranreiften, erwiesen sich bei den Australian Open nicht als Glücksbringer. Der Schweizer scheiterte im Halbfinale anRafael Nadalund konnte die Erfolgsgeschichte aus dem Jahr 2009 nicht wiederholen. In jenem Jahr hatte Federer die French Open und Wimbledon gewonnen, als Mirka mit den ersten Federer-Zwillingen schwanger war.

Hier die Herren-Ergebnisse aus Wimbledon.

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27.06.2014, 12:25 Uhr