Catherine "CiCi" Bellis ist voll auf Kurs
Etwas mehr als drei Jahre ist es her, dass Catherine Bellis die Welt des Profitennis mit einem Paukenschlag betreten hat. In der abgelaufenen Saison hat sich die US-Amerikanerin unter den Top 100 der Damen etabliert.
von tennisnet
zuletzt bearbeitet:
28.12.2017, 09:57 Uhr

Stanford ist ein klein wenig der Schicksalsort von Catherine Bellis - dort wollte die 18-Jährige eigentlich ihr Studium absolvieren, entschied sich dann allerdings doch für eine Karriere als Tennisspielerin. Und in Stanford lieferte "CiCi" auch ihr bestes Resultat 2017 - mit dem Einzug in das Halbfinale des WTA-Turniers. Dieser Erfolg katapultierte Bellis auch auf ihr Karriere-Hoch, Platz 35 in der Weltrangliste. Im Moment wird sie dort an Position 61 geführt, der Herbst verlief nicht mehr ganz so geschmeidig.
Was das US-amerikanische Magazin Teen Vogue nicht davon abgehalten hat, Catherine Bellis als eine ihrer "21 unter 21"-Preisträgerinnen auszuzeichnen. Mit Recht, denn die Erwartungen an Bellis waren nach ihrem Auftakt-Sieg als 15-Jährige gegen Dominika Cibulkova bei den US Open 2014 extrem hoch geschraubt. Und die Aussichten, dass diese Erwartungen erfüllt werden, stehen gut.
Die WTA hat Bellis eben erst als Newcomerin des Jahres 2017 ausgezeichnet, langsam gewöhnt sich der Teenager an die Anforderungen im professionellen Tennis. Der größte Unterschied zu den Tagen als Jugendliche? "Die Profis wollen jeden einzelnen Punkt, jedes einzelne Match so viel mehr", erklärte Bellis.
Die an ihrem Spiel weiterarbeiten muss, vor allem, was ihre Offensive angeht. Für die Defensive hat sich Bellis mit Chris Evert ohnehin das richtige Rollenmodell ausgesucht. Hartes Training, das ist es, was den Erfolg garantiert - zu Everts Zeiten in den 1970er-Jahren wie auch heutzutage. "Ob im Sport oder in der Schule - wenn man etwas wirklich genießt und hart daran arbeitet, dann kann man in der Welt wirklich alles erreichen", so Bellis weiter.