WTA Chicago: Kim Clijsters verkauft sich teuer, aber scheidet aus

Kim Clijsters hat sich zum Auftakt in Chicago bei ihrem neuerlichen Comeback auf der WTA-Tour zwar teuer verkauft, musste sich schlussendlich aber doch Su-Wei Hsieh geschlagen geben. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 27.09.2021, 21:20 Uhr

Kim Clijsters kehrte in Chicago erneut auf die WTA-Tour zurück
Kim Clijsters kehrte in Chicago erneut auf die WTA-Tour zurück

Gewissermaßen nehme sie sich ein Vorbild an Andy Murray, erklärte Kim Clijsters vor ihrem ersten Auftritt auf der WTA-Tour nach der nächsten längeren Pause, seit sich die Belgierin im Vorjahr aus dem Tennis-Ruhestand zurückgemeldet hatte. "Zu sehen, wie er die Dinge, die er durchgemacht hat, durchmacht und offen über die Herausforderungen und den Glauben, den er hat, spricht, ist etwas, mit dem ich mich identifizieren kann", betonte die Belgierin.

Und auch die ehemalige Nummer eins der Welt, Kim Clijsters, schafft es immer wieder, mit beeindruckendem Tennis zu überzeugen. Der langen, langen Pause zum Trotz. So auch über weite Strecken ihres Erstrundenduells beim WTA-250-Event von Chicago, wo es Clijsteres zum Auftakt mit der facettenreichen Su-Wei Hsieh zu tun bekam. Und wo sich die Belgierin durchaus teuer zu verkaufen wusste. 

Su-Wei Hsieh mit längerem Atem

Clijsters legte jedenfalls los wie die Feuerwehr, holte sich im ersten Satz ein schnelles 3:0. Brach dann aber ein. Vorübergehend - acht Games in Serie gingen an Su-Wei Hsieh die nun mit 6:3 und 2:0 in Führung lag. Die 38-Jährige fightete jedoch noch einmal zurück, schaffte das Rebreak und schickte das Match wenig später mit 7:5 in einen Entscheidungssatz. In diesem war es ein Break, das schließlich doch den Ausschlag zu Gunsten von Su-Wei Hsieh geben sollte, die hauchdünn ihr Ticket für die zweite Runde löste.

Bereits am Nachmittag hatte Andrea Petkovic in Chicago ihr Viertelfinalticket gelöst.

von Michael Rothschädl

Montag
27.09.2021, 21:18 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.09.2021, 21:20 Uhr