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WTA: Ist Elena Rybakina nun auch in Roland Garros die Favoritin?

Nach ihrem Erfolg beim WTA-Tour-1000-Turnier in Rom sollte man Elena Rybakina auch bei der Vergabe des Titels in Roland Garros auf der Rechnung haben.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 21.05.2023, 16:43 Uhr

In Roland Garros muss Elena Rybakina hoffentlich nicht in langen Kleidern antreten
© Getty Images
In Roland Garros muss Elena Rybakina hoffentlich nicht in langen Kleidern antreten

Elena Rybakina wird ab dem heutigen Montag ein neues Karriere-Hoch erreichen. Platz vier ist für die in Moskau geborene Kasachin angesagt. Was vor allem die angenehme Nebenerscheinung mit sich bringt, dass Rybakina erst im Halbfinale von Roland Garros auf entweder Iga Swiatek oder Aryna Sabalenka treffen kann. Ein etwas leichterer Pfad ist also vorgezeichnet - aber dieser Schein kann auch trügen. Frag nach bei Ons Jabeur, die im vergangenen Jahr als frisch gekürte Madrid-Siegerin und Finalistin von Rom an den Bois de Boulogne gekommen war. Und dann in der ersten Runde rausflog.

Der bisherige Saisonverlauf der regierenden Wimbledon-Siegerin Rybakina lässt auf solch eine Pleite nicht schließen. Nach Indian Wells gab es nun also auch den Titel in Rom, zwei 1000er so früh im Jahr schon auf ihrer Seite zu wissen, gibt Rybakina sicherlich Selbstvertrauen.

Rybakina hat Swiatek 2023 schon drei Mal besiegt

Wie auch der Umstand, dass sie die Titelverteidigerin bei den French Open, eben jene Iga Swiatek, im laufenden Spielbetrieb 2023 schon drei Mal bezwingen konnte: bei den Australian Open und in Indian Wells sehr deutlich. In Rom dann musste Swiatek wegen einer Verletzung aufgeben. Wie auch Anhelina Kalinina im Endspiel. Es ist also alles recht rund gelaufen für Elena Rybakina im Foro Italico.

Früher einmal hätte man wohl gesagt: Ein Grand-Slam-Turnier ist aber noch einmal ein ganz anderes Biest. Denn dort gibt es ja Ruhetage. Und die nervliche Belastung ist auch größer. Nun: Durch die künstliche Aufblähung der Turniere in Madrid und Rom auf zwölf Tage haben die Frauen  und Männer auch zuletzt viele Ruhepausen bekommen. Und dass Elena Rybakina in der Lage ist, große Herausforderungen anzunehmen und zu meistern, hat sie ja im vergangenen Sommer in London gezeigt. Im Endspiel übrigens gegen eben jene Ons Jabeur, die auch dort als Favoritin in die Partie gegangen war.

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Montag
22.05.2023, 09:55 Uhr
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