WTA Madrid: Gelingt Sabalenka die Revanche gegen Swiatek?

Im Endspiel des WTA-Tour-1000-Turniers in Madrid kommt es heute ab 18:30 Uhr (live in der Tennischannel-App) erneut zum Aufeinandertreffen der beiden derzeit besten Spielerinnen der Welt: Iga Swiatek und Aryna Sabalenka.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 06.05.2023, 07:35 Uhr

Aryna Sabalenka hat für das Madrid-Finale gute Aussichten
© Getty Images
Aryna Sabalenka hat für das Madrid-Finale gute Aussichten

Man liegt wohl nicht weit weg von der Wahrheit, wenn man behauptet, dass Iga Swiatek und Aryna Sabalenka keine gemeinsamen Urlaube planen. Swiatek trägt bei den meisten Matches ein Schleifchen in den ukrainischen Landesfarben, findet es nicht gut, dass russische und belarussische Spielerinnen nach wie vor auf der WTA-Tour spielen dürfen. Sabalenka meinte zuletzt in Stuttgart zwar, dass sie sich ein Ende des Krieges in der Ukraine wünsche, aber gut, was soll sie schon machen?

Sportlich gesehen ist ein Treffen zwischen Swiatek und Sabalenka in diesen Tagen aber das größte anzunehmende Vergnügen auf der WTA-Tour (zu Beginn des Jahres galt dies allerdings für die Partien zwischen Sabalenka und Elena Rybakina).

Swiatek mit anderem Matchplan gegen Sabalenka als Sakkari

Sieben Mal haben sich die beiden bislang getroffen, fünf dieser Matches hat Iga Swiatek für sich entscheiden können. Wie vor wenigen Tagen das Endspiel in Stuttgart. Nun erhält Aryna Sabalenka also schon bei erster Gelegenheit die Chance, sich zu revanchieren. Interessante Statistik: Es ist in den letzten vier Jahrzehnten erst zweimal passiert, dass sich die aktuellen Nummern eins und zwei auf Sand öfter als einmal innerhalb einer Saison getroffen haben: Chris Evert und Martina Navratilova 1984, und Serena Williams und Maria Sharapova 2013.

Die Bilanz auf Sand spricht grundsätzlich für die Weltranglisten-Erste aus Polen. Swiatek hat alle neun Matches af der Terre Battue gewonnen, Sabalenka allerdings nur eines verloren. Eben jenes im Finale des Porsche Tennis Grand Prix.

In Madrid allerdings herrschen andere Bedingungen als in Stuttgart, was wiederum Aryna Sabalenka entgegenkommen könnte. Die regierende Australian-Open-Siegerin spielt so schnell wie keine andere. Wenn dann eine Gegnerin, wie Maria Sakkari im Halbfinale, versucht, Sabalenka mit Tempo beizukommen, kann das nicht gutgehen. Iga Swiatek wird das sicherlich etwas anders anlegen.

Hier das Einzel-Tableau in Madrid

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von Jens Huiber

Samstag
06.05.2023, 12:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.05.2023, 07:35 Uhr

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