WTA Madrid: Kiki Bertens schlägt Simona Halep - Triumph in Madrid

Die Niederländerin Kiki Bertens hat den Titel beim WTA-Premier-Mandatory-Event in Madrid geholt. Die Weltranglistensiebente besiegte Simona Halep im Finale mit 6:4 und 6:4 und verhinderte somit Haleps Rückkehr an die Spitze der WTA-Weltrangliste.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 11.05.2019, 20:33 Uhr

Kiki Bertens in Madrid
© Getty Images
Kiki Bertens

von Nikolaus Fink aus Madrid

Wie bereits während der ganzen Turnierwoche folgte in Madrid auch an diesem Samstag ein Highlight auf das nächste. Nach dem knappen Sieg von Novak Djokovic über Dominic Thiem stand im Estadio Manolo Santana sofort das nächste Highlight an: Kiki Bertens und Simona Halep standen sich in einem mit Spannung erwarteten Damenfinale gegenüber.

Halep, die mit einem Turniersieg in Madrid die Rückkehr an die Spitze der WTA-Weltrangliste klagemacht hätte, gelang der bessere Start und ging mit 4:2 in Führung. Bertens konterte jedoch in herausragender Manier, holte sich die nächsten vier Spiele und somit auch den ersten Satz mit 6:4. Insbesondere die Serviceleistung der Niederländerin war wie auch schon in den vorangegangenen Matches beeindruckend.

Bertens mit Glück auf ihrer Seite

Im zweiten Satz legte die 27-Jährige zunächst vor und ließ sich auch von einem Rebreak Haleps zum 2:2 nicht aus der Ruhe bringen. Bertens spielte weiterhin starkes Tennis und ging mit 4:3 in Führung. Bei eigenem Aufschlag entwickelte sich dann ein äußerst kurioses Spiel, in dem die Niederländerin einen Smash überhaupt nicht traf, der Ball aber Halep berührte und der Rumänin somit zwei Breakbälle verwehrt blieben. Nach Abwehr eines Breakballs stellte Bertens auf 5:3.

Die Weltranglistendritte konnte zwar noch einmal auf 4:5 aus ihrer Sicht verkürzen, Bertens servierte nach etwas mehr als 80 Minuten aber zu ihrem insgesamt neunten Karrieretitel aus. Zudem ist die Niederländerin die erste Frau, die in Madrid auf dem Weg zum Titel keinen Durchgang abgeben musste.

Halep hingegen blieb die Rückkehr an die Spitze der WTA-Weltrangliste verwehrt. Somit wird Naomi Osaka auch in Rom als Weltranglistenerste an den Start gehen.

von Nikolaus Fink

Samstag
11.05.2019, 20:31 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.05.2019, 20:33 Uhr